• Foto: picture alliance / Romain Fellen

Redewendungen schnell erklärt: Darum sagen wir „Ins Fettnäpfchen treten“

Warum sagt man eigentlich verflixt und zugenäht? Mein lieber Scholli? Ach, du grüne Neune? In der deutschen Sprache wimmelt es von skurrilen Redewendungen. Heute erklären wir die Herkunft von „Ins Fettnäpfchen treten“. 

Heißt, jemanden ungewollt kränken oder beleidigen. Es gibt Menschen, die mit traumwandlerischer Sicherheit jeden Fettnapf ansteuern, der sich ihnen bietet. Da wird nach dem abwesenden Ehemann gefragt, obwohl jeder weiß, dass er die Familie verlassen hat. Oder jemand erkundigt sich nach der Führerscheinprüfung, die zum dritten Mal in Folge versemmelt wurde.

Das könnte Sie auch interessieren:  Deshalb sagen wir „Griff ins Klo“

Die Herkunft der Redewendung „Ins Fettnäpfchen treten“

Die Redewendung stammt aus Zeiten, in denen zwischen Haustür und Ofen ein Fettnapf stand, aus dem Besucher Fett für die Pflege ihrer feuchten Schuhe nehmen konnten. Nicht selten trat jemand den Fettnapf um oder in ihn hinein – was eine ordentliche Schweinerei zur Folge hatte.

Quelle: „Arsch auf Grundeis“ von Rolf Kiesendahl. Ellert & Richter Verlag, 224 Seiten, 9,95 Euro. Das Buch gibt es auch hier im MOPO-Shop. 

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp