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  • Foto: dpa

Razzia: Waffen, Pyrotechnik: Was die Extremisten vom „Roten Aufbau“ horten

Die Großrazzia am 31. August schlug große Wellen: 25 Objekte in Hamburg sowie drei in anderen Bundesländern wurden durchsucht, gegen 22 Personen der linksextremen Organisation „Roter Aufbau Hamburg“ wird ermittelt, es gab große Solidaritäts-Demos der linken Szene. Nun wurde bekannt, was die Beamten bei den Durchsuchungen fanden: Waffen, Pyrotechnik, Farbe.

Das ergab eine Senatsanfrage des Hamburger CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Dennis Gladiator. Er wollte wissen, was genau bei der Razzia los war, was die Durchsuchungen brachten, was die Beschuldigten möglicherweise im Vorstrafenregister hatten.

Razzia in Hamburg: „Roter Aufbau“ hortet Waffen und Pyro-Technik

In den 28 durchsuchten Objekten, darunter der Infoladen „Lüttje Lüüd“ auf der Veddel und eine Kleingartenparzelle, fanden die Beamten laut Senatsantwort Schreckschuss-, Schlag- und Stichwaffen sowie Pyrotechnik, Zwillen und Benzinkanister. Außerdem wurden Unterlagen, Farbeimer, Spraydosen, Maskierungsmaterial und mutmaßliche Drogen sichergestellt. Insgesamt ein durchaus beunruhigender Fund. 

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Gegen die 22 Beschuldigten werde, so der Senat weiter, wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung sowie – in unterschiedlicher Beteiligung – wegen öffentlicher Aufforderung zu Straftaten, Landfriedensbruchs , Billigung von Straftaten, gemeinschädlicher Sachbeschädigung und Brandstiftung ermittelt.

Großeinsatz gegen Linksextreme: Verdacht auf „Bildung einer kriminellen Vereinigung“

Die 22 Personen sind der Antwort zufolge 23 bis 43 Jahre. Alle haben die deutsche Staatsangehörigkeit. Ein Beschuldigter war unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Landfriedensbruch und Sachbeschädigung vorbestraft. Ein zweiter stand schon wegen gefährlicher und vorsätzlicher Körperverletzung sowie Betruges vor Gericht. Die beiden anderen hatten Körperverletzung beziehungsweise Beleidigung auf dem Konto. (tst)

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