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  • Im August brannte es im Eingang einer Moschee in der Bahrenfelder Straße.
  • Foto: Blaulicht-News.de

Razzia nach Brandserie: Dreist! Mutmaßliche Feuerteufel waren als Reporter getarnt

Hamburg –

Immer wieder kam es in diesem Jahr im Hamburger Stadtgebiet zu Brandstiftungen. Es brannten Carports, Müllcontainer und Schuppen. In Ottensen wurde sogar an einer Moschee gezündelt. Am frühen Mittwochmorgen durchsuchte die Polizei nun drei Wohnungen in Eißendorf, Eppendorf und Tonndorf. 

Die Ermittler waren den Tatverdächtigen schon einige Zeit auf der Spur. Bei einer Brandserie in Barmbek wurden mehrere Personen überprüft. Hier brannte es in nur 90 Minuten neun Mal. An einigen Einsatzorten waren die Verdächtigen noch vor der Feuerwehr am Tatort – als Reporter getarnt.

Brandserien in Hamburg: Polizei durchsucht Wohnungen

Im August setzte sich die Brandserie fort. In Lokstedt stand ein Müllunterstand an der Akademie des Universitätsklinikums (UKE) in Flammen. Das Feuer breitete sich in die Büros aus. Es entstand immenser Sachschaden. Nur einen Tag später brannte es im Eingang einer Moschee in Ottensen.

Die Verdachtsmomente gegen das Reporter-Trio erhärteten sich. Sie waren bei allen Bränden rasch vor Ort und filmten und fotografierten. Danach stellten sie die Aufnahmen ins Internet.

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Nun holte die Polizei zum Schlag gegen sie aus und duchsuchte die Wohnungen von Fabian H. (21) in Eppendorf, Florian K. (27) in Tonndorf und Björn R. (31) in Eißendorf. Letzterer ist der Polizei bereits wegen früherer Brandstiftungen bekannt. Die Beamten stellten umfangreiches Beweismaterial und Computer sicher. „Die Ermittlungen dauern an“, so eine Polizeisprecherin zur MOPO.

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