Raus in die Frühlingssonne: Das Moor der Rekorde und ein unbekanntes Schloss
Lange nicht gesehen, jetzt ist sie wieder da, die Sonne. Auch wenn die Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt liegen: Warm anziehen und nichts wie raus an die frische Luft. Wie wäre es mit einer Tour durchs Moor, zu einem kaum bekannten Hamburger Schloss oder immer auf dem Deich entlang?
Lange nicht gesehen, jetzt ist sie wieder da, die Sonne. Also nichts wie raus an die frische Luft – solange es trocken ist. Wie wäre es mit einer Tour durchs Moor, zu einem kaum bekannten Hamburger Schloss oder immer auf dem Deich entlang?
Schloss in Berne
Nur ein paar Schritte von der U-Bahn Station Berne entfernt liegt der Gutspark Berne. Der gehört zu den schönsten Hamburger Parks – und zu den kaum bekannten. Teiche, einige mehr als 200 Jahre alte Stieleichen, große Grün- und Waldflächen – und mittendrin das Gutshaus im klassizistischen Stil, das auch Berner Schloss genannt wird. An der Berner Au entlang Richtung Süden führt der Weg zur U-Bahn-Station Oldenfelde.

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Moor in der City
Trotz seines Namens gehört das Eppendorfer Moor zu Groß Borstel. Das Naturschutzgebiet mit Birkenwäldchen, Teichen, Schilfgürteln und Spazierwegen liegt mitten in der Stadt – das größte innerstädtische Moor Europas. Gut zu erreichen vom U-Bahnhof Lattenkamp. Von hier aus kann man alternativ auch zum Spaziergang entlang der Tarpenbek Richtung Groß Borstel aufbrechen.

Weitblick im Alten Land
Im Alten Land gibt es nicht nur zur Apfelblüte und -ernte viel zu sehen. Vom Parkplatz am imposanten Sperrwerk Neuenfelde mit Blick auf Blankenese führt ein Spazierweg auf dem Neuenfelder Hauptdeich an der stillgelegten Pella Sietas Werft vorbei bis zur St. Pankratius-Kirche. Auf einer Düne errichtet, ist sie schon von Weitem zu sehen. Hier hat Arp Schnitger (1648-1719) seine größte zweimanualige Orgel gebaut. Auch das Wohnhaus des berühmten Orgelbauers steht noch. Auf Deichen mit Blick über Apfelplantagen geht es zurück zum Fähranleger.
Kräne und Keramik in Moorburg
Spaziergang in Moorburg? Ja, unbedingt. Hier gibt es nicht nur das Kraftwerk, sondern auch ein hübsches Dorf mit Fachwerkhäusern. Wege durch Streuobstwiesen führen an die Elbe zu Fotospots und Aussichtspunkten. Nirgends kommen Spaziergänger den Hafenkränen näher als hier. Damit nicht genug: Auf dem Künstler-Hof am Moorburger Elbdeich 263 gibt es Keramik zu sehen und zu kaufen.

Dorfidylle in Curslack
Dorfleben in Stadtnähe – das gibt es in Curslack in den Vier- und Marschlanden. Sehenswert sind die 700 Jahre alte Kirche St. Johannis und die renovierten alten Häuser ringsherum. Die Dove Elbe fließt mitten durch den Ort. Auf dem Weg durch die Vier-und Marschlande lohnt ein Stopp bei einer der Gärtnereien: Dort blühen schon die ersten Frühlingsblumen.

Dünen in Boberg

Hamburgs letzte Wanderdünen sind immer wieder einen (Familien-) Ausflug wert. Vier Themenwanderwege führen durch das Naturschutzgebiet in Lohbrügge mit Heideflächen, Birkenwäldern, See und Segelflugplatz. Als Belohnung für die Wandertour lädt der Dorfkrug zu anspruchsvoller Hausmannskost ein.