Rasanter Anstieg: Wohnungen in Hamburg massiv teurer – Preise in Hannover explodieren
Die Corona-Krise hat für fast jeden Wirtschaftszweig negative Folgen – nur der Immobilienbranche kann das Virus offenbar nichts anhaben. Wie die aktuelle Prognose des Portals „Immowelt“ für 2021 zeigt, steigen die Preise für Eigentumswohnungen an – auch in Hamburg und im Norden.
Laut Portal steigen die Kaufpreise für Eigentumswohnungen in den größten deutschen Städten weiter. Diese Entwicklung ist auch in Hamburg und im Norden deutlich spürbar. Den Prognosen zufolge wird der Quadratmeterpreis für Bestandswohnungen in der Hansestadt bis Ende 2021 um ganze acht Prozent steigen.
Hamburg: Quadratmeterpreis steigt um acht Prozent
Das bedeutet, dass künftige Käufer für den Quadratmeter satte 5320 Euro hinblättern müssen. Die Stadt Hamburg liegt preislich damit weiter fast ganz vorne. Nur Frankfurt (dort soll der Quadratmeter künftig 5580 Euro kosten) und Spitzenreiter München (8150 Euro) liegen noch vor der Hansestadt.
Video: Wohnungsbau in Hamburg
Während die Preisanstiege in Hamburg zu erwarten waren, erlebt die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover einen regelrechten Preis-Boom.
„Immowelt“-Prognose: Preis-Explosion in Hannover
Die Stadt wird laut der „Immowelt“-Prognose die höchste Preissteigerung verzeichnen. Demnach werden dort bis Ende 2021 die Kaufpreise für Bestandswohnungen um ganze 14 Prozent ansteigen. Der Quadratmeterpreis wird dann voraussichtlich bei 3420 Euro liegen. Trotzdem würde die Stadt damit immer noch im Preis-Mittelfeld liegen.
Laut „Immowelt“ wurden für die Prognose die Quadratmeterpreise für eine Beispielwohnung mit zwei Zimmern und 80 Quadratmetern Wohnfläche im 2. Stock aus dem Bestand (Baujahr 1946 bis 2015) und dem Neubau (ab 2016) analysiert. (maw)