Randale im Metronom: HSV-Hooligan schlägt 25-Jährigen bewusstlos
Punktetechnisch war die Ausbeute für den HSV im Nordderby bei Hannover 96 überschaubar. 1:1 trennten sich beide Mannschaften. Auf den Rängen blieb es weitesgehend ruhig – anders vor und nach der Partie. Laut Angaben der Bundespolizei sorgten HSV-Hooligans für ordentlich Randale.
Mehrere Schlägereien, Chaos in Metronomzügen – und Pyrotechnik mitten in der Bahnhofshalle: Etwa 220 sogenannte Risikofans begleiteten den HSV in die niedersächsische Landeshauptstadt. Auf dem Weg nach Hannover gab es immer wieder Stress. Laut Bundespolizei sollen Hamburger Fans an Zwischenhalts-Bahnsteigen uriniert haben. Im Zug selbst wurde eine Deckenverkleidung zerstört, Aufkleber angebracht und Parolen geschmiert. Im Hauptbahnhof in Hannover wurde Pyrotechnik gezündet.
HSV-Hooligan prügelt 25-Jährigen ins Krankenhaus
Auch auf der Rückreise musste der Zug dann in Langenhagen gestoppt werden. Der Grund: Ein 25-jähriger HSV-Fan aus Neumünster soll von einem HSV-Hooligan so heftig verprügelt worden sein, dass er kurzzeitig das Bewusstsein verlor und in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Ein weiterer Bahnreisender wurde nach Angaben der Bundespolizei von einem HSV-Fan ins Gesicht geschlagen.
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Als die Beamten den Wagen mit den Risikofans absperrten und die Personalien aufnahmen, soll eine Polizistin verletzt worden sein. Am Bahnhof Uelzen kam es zu weiteren Auseinandersetzungen. Pfefferspray wurde eingesetzt. (jul)