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  • Foto: Schröder

Randale bei Demo: Bericht: Kameramann und Autofahrer in Hamburg attackiert

Wilhelmsburg –

Die Ausschreitungen und Rangeleien gehen weiter: Nachdem es schon am Donnerstag und am Freitagmorgen Randale bei einer Demonstration einer kurdischen Jugendbewegung gab, geht es jetzt in Hamburg weiter. Schon vor Beginn der Demonstration am Freitag legten sich Teilnehmer mit der Polizei an. Auch währenddessen kam es zu Unruhen.

Aktivisten einer kurdischen Jugendbewegung hatten schon am Donnerstag in einem Zug nach Hamburg für Aufsehen gesorgt: Rund 80 der Teilnehmer hatten keine Fahrkarten für den Metronom. Wie die MOPO berichtete, bedrohten sie die Zugbegleiterin und legten sich im Anschluss mit herbeigerufenen Bundespolizisten an.  

Hamburg: Demonstration für die Freilassung von PKK-Gründer

Die Jugendlichen demonstrieren am heutigen Freitag in Hamburg für die Freilassung des PKK-Anführers Abdullah Öcalan (72). Die kurdische Arbeiterpartei PKK ist in der EU als Terrororganisation eingestuft und in Deutschland verboten. Auch in der Hansestadt ist es im Zuge des Protestes zu Unruhen und Rangeleien gekommen.

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Wie die „Bild-Zeitung“ berichtet, wollen die rund 100 Demonstranten von Hamburg-Harburg bis zu den St. Pauli Landungsbrücken ziehen – doch schon im Stadtteil Wilhelmsburg sei es zu Ausschreitungen gekommen.

Kameramann und Autofahrer von Demonstranten attackiert

Ein Kameramann, der Aufnahmen von den Protestierenden machte, sei im Wilhelm-Strauß-Weg von diesen bedrängt und bepöbelt worden. Hinzustoßende Journalisten seien ebenfalls attackiert worden.

Auch ein Autofahrer, der gehupt hatte, um an dem Zug vorbeifahren zu können, sei angegriffen worden.

Großaufgebot begleitet Kurden-Demo durch Hamburg

Laut Bericht begleitet die Polizei die Demonstration mit einem Großaufgebot am Boden und zeitweise auch mit einem Hubschrauber. Ein Polizeisprecher sagt gegenüber der MOPO, dass die Demonstration weiterhin allerdings „unspektakulär und unauffällig“ sei. Ob Kameramann und Autofahrer wirklich angegriffen worden seien, müsse noch geklärt werden. 

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