Pünktlich zu Ostern: Beliebtes Lokal im Klövensteen wieder geöffnet
Vor einem Zaun hat sich eine lange Schlange gebildet: Kinder und Eltern warten geduldig auf ein Pony für einen Ausritt. Familien sitzen auf Holzbänken und genießen die Sonne, im Hintergrund glitzert das Wasser eines kleinen Teichs. Der Ponyhof Waldschänke in Rissen ist an Idylle kaum zu überbieten. Nach einigen turbulenten Monaten kann in der angrenzenden Gaststätte endlich wieder gegessen werden. Der neue Pächter hat mit der MOPO über seine Pläne gesprochen – und was anders als bei seinen glücklosen Vorgängern laufen soll.
Vor einem Zaun hat sich eine lange Schlange gebildet: Kinder und Eltern warten geduldig auf ein Pony für einen Ausritt. Familien sitzen auf Holzbänken und genießen die Sonne, im Hintergrund glitzert das Wasser eines kleinen Teichs. Der Ponyhof Waldschänke in Rissen ist an Idylle kaum zu überbieten. Nach einigen turbulenten Monaten kann in der angrenzenden Gaststätte endlich wieder gegessen werden. Der neue Pächter hat mit der MOPO über seine Pläne gesprochen – und was anders als bei seinen glücklosen Vorgängern laufen soll.
Von der Taufe über Einschulung und Konfirmation bis hin zur Hochzeit: Viele Bewohner im Hamburger Westen haben die wichtigsten Meilensteine in ihrem Leben im Restaurant „Pony-Waldschänke“ am Babenwischenweg im Klövensteen gefeiert. Entsprechend schockierend war die Meldung über die Insolvenz der damaligen Pächter im Januar. Die hatten im Sommer 2020 einiges vor, als sie das Lokal übernahmen: Sie wollten die Räumlichkeiten umgestalten, die Speisekarte aufmöbeln – vor allem edler machen – und einen neuen Spielplatz bauen. Doch daraus wurde nichts.
Das plant der neue Pächter in der „Pony-Waldschänke“
Wie schon beim Vorpächter gab es finanzielle Engpässe und Streitereien mit dem Eigentümer Lars Breuer. Der ist nach dem erneuten Pächterwechsel jetzt endlich der Meinung, den richtigen gefunden zu haben. „Wir haben unglaublich viele Gemeinsamkeiten“, sagt er im Gespräch mit der MOPO. Das sieht auch Neu-Pächter Milan Lukač so. Der 49-Jährige hat langjährige Gastro-Erfahrung und erst vor zwei Jahren das Restaurant „Knips“ in Klein Flottbek übernommen. Von der „Pony-Waldschänke“ war er gleich angetan. Sein Plan für das Ausflugslokal: „Back to the roots! Die Leute erwarten hier Schnitzel, Currywurst und Pommes. Genau das wird es auch geben.“
Der Kiosk vor der Gaststätte mit Bratwurst, Waffeln und Pommes ist bereits seit der Woche vor Ostern geöffnet. Hier soll es in Zukunft auch Fischbrötchen geben. Der Andrang am Karfreitag war enorm. Und auch, wenn die eine oder andere Sicherung nochmal rausspringt und noch nicht alles ganz rund läuft, ist Milan Lukač zufrieden mit dem Start. „Wir haben jetzt täglich ab 10 Uhr geöffnet“, sagt er.

„Unser Ziel ist es, das hier zum schönsten Biergarten Hamburgs zu machen“, sagt Verpächter Lars Breuer. 300 bis 500 Leute können in diesem Biergarten bewirtet werden. Drinnen sind es auch nochmal 200 Plätze – hier soll der Betrieb im Mai starten, sogar mit Mittagstisch. Einen neuen Spielplatz plant auch der neue Pächter. Außerdem soll das Internet verbessert werden.
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Milan Lukač ist übrigens gekommen, um zu bleiben. „Ich sehe das hier als langfristiges Projekt“, sagt er im Gespräch mit der MOPO. „Und wer weiß – vielleicht übernimmt mein Sohn sogar eines Tages. Das dauert aber noch eine Weile, denn er ist erst neun Jahre alt.“ Bis dahin genießt der Knirps die direkte Nähe zum Ponyhof – ein Paradies für Kinder.