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Ein 42 Jahre alter Mann sitzt auf der Anklagebank im Landgericht Hamburg. Er soll einen Geldtranspoerter überfallen haben.
  • Der Angeklagte soll einen Geldtranspoerter überfallen haben.
  • Foto: Marius Roeer

400.000 Euro Beute bei Geldtransporter-Überfall – Kohle futsch

Im Prozess um einen Überfall auf einen Geldtransporter in Hamburg hat sich der Angeklagte zum Auftakt des Prozesses nicht zu den Vorwürfen gegen ihn geäußert. Der 42 Jahre alte Mann wolle sich seinem Verteidiger zufolge schweigend verteidigen, sagte ein Sprecher des Landgerichtes am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.

Dem Mann wird vorgeworfen, im November 2020 in Billstedt zwei der drei Transporter-Mitarbeiter unmittelbar beim Aussteigen aus dem Fahrzeug mit Pfefferspray besprüht und einem von ihnen eine Tasche mit Geld entrissen zu haben. Darin sollen etwa 400.000 Euro sowie Edelmetalle im Wert von rund 1500 Euro gewesen sein. Der Anklage muss sich deshalb wegen schweren Raubes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung verantworten.

Hamburg: Opfer hat Täter mal auf einer Grillparty getroffen

Nach dem Angriff auf die beiden Mitarbeiter war der Täter unerkannt geflüchtet. Mehrere Wochen später hatte die Polizei Videoaufnahmen des Mannes veröffentlicht. Daraufhin hatte sich einer der drei Transporter-Mitarbeiter bei der Polizei gemeldet, weil er den Mann einmal auf einer Grillparty getroffen habe. Aufgrund des Fahndungsfotos und einer erneuten Begegnung habe er den Mann wiedererkannt. Auf diesen Aussagen beruht dem Gerichtssprecher zufolge nun der Tatverdacht.


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Bei einer Durchsuchung sei im Umfeld des Verdächtigen kein Geld gefunden worden. Es gebe auch nach wie vor keine Erkenntnisse darüber, wo das Geld jetzt sein könnte.

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Der Prozess wird am 15. November mit Aussagen von Passanten fortgesetzt. Am darauffolgenden Prozesstag (19. November) soll die Besatzung des Geld-Transporters zu Wort kommen. (dpa)

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