Terror-Unterstützer soll mit Krankenwagen nach Syrien gefahren sein
Um eine Terror-Vereinigung zu beliefern, soll ein Mann vor gut elf Jahren nach Syrien gefahren sein – in einem Krankenwagen. Nun muss sich der Angeklagte vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht verantworten.
Ihm wird Unterstützung einer ausländischen terroristischen Vereinigung in drei Fällen vorgeworfen. B. soll zwischen November 2012 und April 2014 militärische Ausrüstungsgegenständen an die islamistisch-salafistische bewaffnete Miliz Ahrar al-Sham in Syrien geliefert beziehungsweise die Lieferung begleitet haben.
Mann soll Terror-Vereinigung beliefert haben – Prozess in Hamburg
So soll B. zum Beispiel am 12. Oktober 2012 in einem Konvoi Batterien und Ladegeräte für Drohnen über Griechenland nach Syrien transportiert haben. Ein gutes Jahr später – am 2. Dezember 2013 – soll er mit einem Krankenwagen Antennen, Router und Ferngläser nach Syrien gebracht haben.
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Der Prozess vor dem Oberlandesgericht startet am am Montag um 11 Uhr. (mp)