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  • Peter Tschentscher (SPD), Erster Bürgermeister in Hamburg, hat sich kritisch zu der Demonstration in Berlin gegen die Corona-Politik geäußert.
  • Foto: picture alliance/dpa

Protest mit Rechten: Tschentscher äußert sich zu Berliner Corona-Demo

Nach dem „Querdenker“-Aufmarsch am Samstag in Berlin, bei dem Demonstranten versucht hatten das Reichstagsgebäude zu stürmen, hat sich Wut und Empörung breitgemacht. Auch Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) äußerte sich nun kritisch zu dem Protest gegen die Corona-Politik.

„Verfassungsfeindliche Symbole, rechtsradikale Parolen, Angriffe auf Polizisten und Journalisten – vor, mit und nach Corona hat dies auf unseren Straßen nichts zu suchen“, erklärte Tschentscher am Sonntag.

Hamburg: Tschentscher kritisiert Corona-Demonstranten

Berlin sei bekannt für Vielfalt und Toleranz. Die Hauptstadt sei aber auch ein Ort der historischen Verantwortung, für die Demokratie einzutreten. „Die Corona-Regeln sind ungewohnt, aber nicht unzumutbar. Alle können ihre Meinung dazu auf demokratische Weise kundtun“, sagte der Bürgermeister. Er sprach allen, die sich für den Zusammenhalt in schwierigen Zeiten starkmachen, seinen Dank aus.

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Eine Gruppe von Demonstranten hatte am Samstagabend eine Absperrung am Reichstagsgebäude durchbrochen und war auf die Reichstagstreppe gestürmt. Polizeibeamte drängten die Menschen zurück. Bei einigen Demonstranten in Berlin waren auch die von Reichsbürgern verwendeten schwarz-weiß-roten Reichsflaggen zu sehen. (dpa/mhö)

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