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  • Die protestierenden Radler wollen auch für einen kurzen Abschnitt auf die Autobahn.
  • Foto: Bündnis Ende Gelände Hamburg

Protest gegen Straßenausbau: Demo in Hamburg – Update: Radler dürfen nicht auf A1

Ein breites Bündnis von Umwelt- und Klimagruppen ruft für Samstag, den 12. Dezember, zur Demo „Fahhrad fahr’n statt Autobahn“ auf. Dem Motto getreu wollten die Teilnehmer dabei für einen kurzen Abschnitt über die Autobahn 1 „düsen“ – nun schaltet sich die Verkehrsdirektion ein. 

Nach Informationen des Bündnisses ist der Anlass der fünfte Jahrestag des Pariser Klimaabkommens, sowie die „aktuellen Anti-Autobahn-Proteste von Umweltaktivisten“. Startschuss für die Aktion und die Protest-Radler soll um 11 Uhr am Hamburger Hauptbahnhof sein.

Demo in Hamburg: Radler dürfen nicht auf die A1

Die Teilnehmer wollen darauf aufmerksam machen, dass in Deutschland weiterhin „CO2-speichernde Naturflächen“ für den Straßenbau zerstört werden – trotz Pariser Klimaabkommen. In Hamburg passiert das laut den Aktivisten konkret beim Ausbau der A1 sowie der A26-Ost.

Symbolisch soll die Radtour deshalb auch über einen kurzen Autobahn-Abschnitt auf der A1 führen. Die Versammlungsbehörde hat dies nun jedoch mit dem Hinweis auf „verheerende wirtschaftliche Folgen“ abgelehnt, wie das Bündnis mitteilte. Stattdessen ist die Demonstrationsroute nur über ein 1200 Meter langes Teilstück der A255 genehmigt.

Bündnis in Hamburg: „Müssen endlich die Klimakrise als echte Krise behandeln“

„Politik und Wirtschaft müssen endlich die Klimakrise als echte Krise behandeln und den Ausbau naturzerstörender Verkehrswege sofort stoppen. Die beantragte Demonstrationsroute führt mit der A1 über ein Autobahnprojekt, das für eine autozentrierte und klimafeindliche Verkehrspolitik steht und von den Menschen vor Ort abgelehnt wird“, sagt Tanja Drvar vom Bündnis „Ende Gelände“ in Hamburg. 

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Konkret fordert das Bündnis unter anderem einen sofortigen Rodungsstopp im Dannenröder Wald, sofortiger Stopp der Planungen zur Autobahn 26-Ost, sowie die Beendigung der „kapitalistischen und neokolonialen Ausbeutung“. (maw)

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