• Landstromanlagen würden die Luft im Hamburger Hafen erheblich von Schadstoffen entlasten. Doch noch gibt es einige Probleme in der Umsetzung der Pläne. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa

Probleme mit Landstrom: Pötte verpesten den Hafen noch länger als geplant

Tief durchatmen können im Hamburger Hafen – das sollte Mitte kommenden Jahres endlich möglich sein. Doch die geplanten Landstromanlagen zur Versorgung der Frachtschiffe werden nach Angaben des Senats erst später fertig. 

Zur Verbesserung der Luftqualität im Hafen möchte Hamburg Frachtschiffe während der Liegezeit mit Landstrom versorgen, damit diese durch das Abschalten der Generatoren ihren Schadstoffausstoß reduzieren können. Doch es gibt einige Verzögerungen bei der Realisierung des Vorhabens. Erst rund ein halbes Jahr später als bisher gedacht werden die Landstromanschlüsse voraussichtlich fertig sein. Aus einer Mitteilung des Senats an die Bürgerschaft, die dem NDR vorliegt, geht hervor, dass dies an einer Überarbeitung der Pläne liege. Es bestehe Grund zur Annahme, dass Probleme im Stromnetz auftreten könnten.

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Auch die Anschlüsse zur Versorgung der Kreuzfahrtschiffe geraten in Verzug. Die Hafenverwaltung Hamburg Port Authority (HPA) rechnet damit, dass sich der Bau hier sogar um ein ganzes Jahr verzögert. Die Kosten sollen rund 74 Millionen Euro betragen, der Bund wird gut die Hälfte davon übernehmen. (tks)

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