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  • Der Hamburger YouTuber „ApoRed“.
  • Foto: Instagram/ApoRed

Polizeieinsatz bei Videodreh: Neuer Ärger für Hamburger YouTube-Star

Sich nach Ladenschluss bei Ikea einschließen lassen, vor einer Sparkasse eine Tasche hinlegen, wegrennen und schreien „Lauft lieber, wenn euch euer Leben etwas wert ist!“ – der YouTuber und Rapper Ahmad Ahadi (26) alias „ApoRed“ hatte schon häufiger Probleme mit der Justiz, oft wegen nach hinten gegangener Scherze. Und nun scheint der Hamburger wieder Ärger mit der Polizei zu haben. Der Grund: ein Musikvideo.

„Ich fahr los mit meinem Bro über Rot“ – so lautet eine Zeile des Songs, für den sich „ApoRed“ als Drehlocation unter anderem auch das oberste Parkdeck des Jenfelder Einkaufszentrums ausgesucht hatte. Am 14. Juli war das, zusammen mit Freunden und hochwertigen Autos, darunter der private Range Rover des 26-Jährigen, posierte „ApoRed“ für Fans und Klicks vor der Kamera. Um 18 Uhr kam die Hamburger Polizei dann dazu.

ApoRed: Neuer Ärger für Hamburger YouTuber

Eine Anwohnerin hatte sich bei der Polizei gemeldet und von aufsteigendem Qualm berichtet. Tatsächlich soll „ApoRed“ Nebeltöpfe gezündet haben – offenbar als Spezialeffekte für den unangemeldeten Videodreh. Er selbst gibt das Abbrennen in einem von ihm hochgeladenen YouTube-Video mit dem Titel „20 Polizisten haben mich festgenommen“ zu. Eine MOPO-Anfrage ließ der 26-Jährige unbeantwortet.

Festgenommen wurde „ApoRed“ übrigens nicht – entgegen des Titels und des Vorschaubildes, das ihn in Handschellen zeigt. „Es wurden eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erstellt und Platzverweise erteilt“, so ein Polizeisprecher. „Wir ermitteln wegen des Verbots gegen das Sprengstoffgesetzes.“

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Erst im März 2018 war Ahadi wegen Nötigung, Körperverletzung sowie Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung einer Straftat zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Es ging um ein Youtube-Video, in dem er zu sehen ist, wie er eine Tasche vor Menschen platziert und so tut, als wäre eine Bombe darin.

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