Zwei verletzte Frauen: Das Rätsel um die Gift-Säure im HVV-Bus
Zwei Frauen haben sich am Montag in Hamburg durch eine ätzende Flüssigkeit auf Bussitzen schwere Hautverletzungen zugezogen. Wurde sie vorsätzlich in den Bussen der Linie 1 und 22 ausgeschüttet? Der aktuelle Stand der Ermittlungen.
- Deutsch (Deutschland)
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Zwei Frauen haben sich am Montag durch eine ätzende Flüssigkeit auf Bussitzen schwere Hautverletzungen zugezogen. Um welche Flüssigkeit es sich genau handelt, ist noch immer unklar.
Die Polizei ermittelt weiter wegen der ätzenden Flüssigkeit auf zwei Bussitzen, die zwei Frauen in Hamburger Linienbussen schwer an der Haut verletzt hatte. Die Kriminaltechnik prüfe noch die mutmaßliche Lauge, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch in Hamburg. Es sei zunächst weiter unklar, um welche Flüssigkeit es sich konkret gehandelt habe.
Hamburg: Rätsel um Gift-Säure in Bussen geht weiter
Der erste Fall betraf eine 39-jährige Frau, die mit der Linie 22 von Blankenese nach Altona unterwegs war. Im zweiten Fall war eine 17-Jährige mit der Linie 1 in Richtung Othmarschen gefahren. Die Polizei sowie die Busgesellschaften hatten nach den Vorfälle am Montagabend nach weiteren nassen Sitzen gesucht. Es seien aber nur die beiden gefunden worden, auf die die Frauen sich gesetzt hatten.
Beide Frauen wurden wegen der Schmerzen und Verätzungen im Gesäßbereich in Krankenhäusern behandelt. Es bestand keine Lebensgefahr. Sie konnten nach der Behandlung die Kliniken wieder verlassen.
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Ob die Flüssigkeit vorsätzlich auf die Sitze geschüttet wurde, sei nach wie vor Gegenstand der Ermittlungen. „Dazu können wir noch nichts sagen“, so die Sprecherin. Nach einem Zeugenaufruf der Polizei seien zwar Hinweise eingegangen. „Aber es waren sehr wenige und da prüfen wir nun, ob da überhaupt Zusammenhänge bestehen.“ Weitere Betroffene mit Hautverletzungen hätten sich bislang nicht bei der Polizei gemeldet.