Wilde Verfolgungsjagd: Flüchtiger Fahrer will Polizeiwagen abdrängen – zwei Verletzte
In Hamburg hat es am Sonntagmorgen eine wilde Verfolgungsjagd zwischen der Polizei und einem Autofahrer gegeben. Die Fahrt ging weit über die Stadtgrenze hinaus. Am Ende waren zwei verletzte Polizisten und vier demolierte Streifenwagen zu beklagen.
Laut einem Sprecher der Polizei fiel der Besatzung eines Streifenwagens gegen 6.25 Uhr in Barmbek ein schwarzer Hyundai mit dänischen Kennzeichen auf. Eine Abfrage über Funk ergab, dass der Wagen als gestohlen gemeldet war. Als die Beamten den Wagen stoppen wollten, gab der Hyundai-Fahrer Gas.
Verfolgungsjagd von Hamburg bis Niedersachsen und zurück
Daraufhin entwickelte sich eine Verfolgungsjagd durch die Stadt, an der mehrere Streifenwagen beteiligt waren. Sie führte zunächst bis zur A7-Anschlussstelle Volkspark. Hier steuerte der Flüchtige das Fahrzeug auf die Autobahn in Richtung Süden bis nach Rade (Landkreis Harburg).
Dort verließ der Fahrer mit dem Fluchtauto die Autobahn, nahm die nächste Zufahrt zur A7 und raste, verfolgt von den Streifenwagen, zurück Richtung Hamburg. Hier wurde laut Polizei ein Streifenwagen beschädigt, als der Beamte am Lenkrad versuchte, den flüchtenden Fahrer zu stoppen.
Zwei Polizisten verletzt, vier Streifenwagen beschädigt
In Hamburg raste dieser weiter und versuchte, die ihn verfolgenden Polizeiautos abzudrängen. Dabei geriet ein Polizeifahrzeug ins Schleudern und kollidierte dadurch mit zwei weiteren Streifenwagen. Dabei wurden zwei Polizisten verletzt. Sie waren nicht mehr dienstfähig.
Auf der Willy-Brandt-Straße konnte der Hyundai-Fahrer schließlich gestoppt werden. Er und sein Beifahrer wurden festgenommen.
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