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Auch zivile Beamte in sogenannten Provida-Wagen mit Videokameras an Bord waren im Einsatz. (Symbolfoto)
  • Auch zivile Beamte in sogenannten Provida-Wagen mit Videokameras an Bord waren im Einsatz. (Symbolfoto)
  • Foto: Marius Röer

Doppelt so schnell wie erlaubt: Polizei erwischt Extrem-Raser auf der Köhlbrandbrücke

Massive Rotlichtverstöße, Raser, Urkundenfälscher: Die Polizei hatte am Donnerstag bei ihren Verkehrskontrollen im Hamburger Stadtgebiet gut zu tun. Für zwei Temposünder wird es besonders teuer.

Laut einem Polizeisprecher waren zwischen 6 Uhr und 17.30 Uhr rund 150 Kräfte im Einsatz. 154 Autofahrer sowie 42 Radfahrer wurden erwischt, als sie eine rote Ampel missachteten. 121 Personen telefonierten während der Autofahrt und vier am Lenker eines Zweirads. Sieben Fahrzeugführer standen unter Drogen.

Viele Auto-und Radfahrer missachteten eine rote Ampel

Des Weiteren wurde ein mutmaßlicher Urkundenfälscher erwischt. Der 56-Jährige Ägypter legte den Beamten einen gefälschten belgischen Führerschein vor. Da er wegen ähnlicher Delikte bereits polizeibekannt war, wurde sein Auto konfisziert. Sein Beifahrer (43) hielt sich vermutlich illegal in Deutschland auf. Er wurde erkennungsdienstlich behandelt.

In Finkenwerder stoppten die Beamten einen eiligen Taxifahrer. Dieser bremste seinen Wagen auf Höhe eines stationären Blitzers stark ab und erhöhte danach auf Tempo 74. Erlaubt sind dort nur 50 km/h. Durch eine Baustelle, in der Tempo 30 erlaubt war, fuhr er mit 55 Stundenkilometern. Ihm drohen ein Bußgeld über 750 Euro, ein Monat Fahrverbot und ein Punkt in Flensburg.

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Auf der Wilhelmsburger Reichsstraße wurde ein 36-Jähriger mit 155 km/h geblitzt. Erlaubt ist dort lediglich Tempo 80. Im weiteren Verlauf raste der Mann mit 154 Stundenkilometern über die A255. Er muss mit 2800 Euro Bußgeld, zwei Punkten in Flensburg und einem dreimonatigen Fahrverbot rechnen.

Mann rast mehr als doppelt so schnell wie erlaubt über die Köhlbrandbrücke

Auf der Köhlbrandbrücke erwischten die Polizisten einen Raser (23). Der überquerte das Bauwerk mit Tempo 111 statt der dort erlaubten 50 km/h – also 61 km/h zu viel und damit doppelt so schnell wie erlaubt. Auch dieser Fahrer wird wohl drei Monate lang auf Öffis umsteigen oder zu Fuß gehen müssen. Dazu kommen voraussichtlich 1600 Euro Bußgeld und zwei Punkte in Flensburg.

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