Verkaufsleiter angegriffen: Kunde rastet in Lamborghini-Autohaus aus
„Benzin im Blut, Luxus im Sinn“: So wirbt das Nobel-Autohaus Penske für sich auf der hauseigenen Homepage. In Fuhrpark stehen nur die edelsten Sportwagen, von Lamborghini bis Ferrari. Am Dienstagabend gab es in dem Autohaus am Merkurring in Rahlstedt aber nicht nur PS-Boliden zu bewundern, sondern auch einen handfesten Streit: Ein Verkaufsleiter soll von einem Kunden geschlagen worden sein.
„Benzin im Blut, Luxus im Sinn“: So wirbt das Autohaus Penske für sich auf der eigenen Homepage. Im Fuhrpark stehen nur die edelsten Sportwagen von Lamborghini und Ferrari. Am Dienstagabend gab es in dem Nobel-Autohaus am Merkurring in Rahlstedt aber nicht nur PS-Boliden zu bewundern, sondern es gab auch einen handfesten Streit: Ein Verkaufsleiter soll von einem Kunden geschlagen worden sein.
Um 18 Uhr sollen der 34 Jahre alte Verkaufsleiter für die Lamborghini-Sparte, und sein Kunde (54) in einem Büro des Autohauses gesessen haben. Der Kunde hatte nach MOPO-Informationen eine Mitteilung bekommen, in der es um offene Forderungen ging. An diesem Abend ging es dann wohl im persönlichen Gespräch ans Eingemachte.
Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Körperverletzung
Es soll ein Streit entbrannt sein, der 54-Jährige soll dem Verkaufsleiter mindestens zwei Ohrfeigen verpasst und dessen Kopf gegen eine Scheibe geschlagen haben. Mitarbeiter und ein Freund des Kunden werden Zeugen des Vorfalls, machen Aussagen gegenüber der Polizei. Der Verkaufsleiter erstattet die Anzeige bei den Beamten.
Er wird von Sanitätern in einem Rettungswagen behandelt, muss allerdings nicht ins Krankenhaus. Die Polizei leitet noch am Abend ein Verfahren wegen des Verdachts auf Körperverletzung ein.

Der Kunde möchte sich gegenüber der MOPO nicht zu dem Vorfall äußern, auch der Verkaufsleiter lässt über einen Mitarbeiter ausrichten, dass er sich nicht äußern möchte – von dem Vorfall möchte man in dem noblen Autohaus nichts mehr wissen. Mittlerweile soll das Opfer die Anzeige wieder zurückgezogen haben. Vermutlich hat man sich mit dem Kunden geeinigt.
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Dass die Anzeige tatsächlich zurückgezogen wurde, war beim LKA am Donnerstag noch nicht bekannt. Möglich, dass der Autohaus-Angestellte die Rücknahme postalisch eingereicht hat. Über die Einstellung des Verfahren entscheidet letztlich die Staatsanwaltschaft.