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  • Foto: picture alliance / Frank May | Frank May

„Verhaltensauffällig“, „hochaggressiv“: Hamburger stirbt nach Polizeieinsatz

Ein Mann (33) ist nach einem Polizeieinsatz in Bramfeld im Krankenhaus verstorben. Das teilte die Hamburger Polizei mit. Demnach war der „augenscheinlich verhaltensauffällige“ 33-Jährige am Mittwochmorgen immer wieder auf die Fahrbahn der Steilshooper Allee gerannt, „teils vor fahrende Autos“, so ein Polizeisprecher.

Der 33-Jährige soll versucht haben zu flüchten, als erste Polizeikräfte in Bramfeld eintrafen. „Er zeigte sich den Polizisten gegenüber hochaggressiv“, teilte der Sprecher ferner mit. Deshalb sei er überwältigt, zu Boden gebracht, gefesselt und zur Abklärung seines Gesundheitszustandes mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht worden.

Nach Polizeieinsatz: Hamburger in Klinik verstorben

Dort habe sich sein Zustand dann rapide verschlechtert, so dass er reanimiert werden musste, sagte der Sprecher. Alle Versuche der Ärzte, das Leben des 33-Jährigen zu retten, seien fehlgeschlagen.


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Die Kripo hat Ermittlungen in dem Fall übernommen und ein sogenanntes Todesermittlungsverfahren eröffnet, um die Ursache des Todes zu klären. Auch das Dezernat Interne Ermittlungen (DIE) – das die Arbeit der Polizei auf Verhältnismäßigkeit kontrolliert – habe Kenntnis von dem Vorfall, so der Sprecher. „Über etwaige strafrechtliche Ermittlungen wird dort nach dem Ergebnis des Verfahrens entschieden.“

Tod nach Polizeieinsatz: Obduktion steht noch aus

Insbesondere wird nun nach MOPO-Informationen aber vorrangig geklärt, ob der 33-Jährige zur Zeit des Einsatzes womöglich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand und ob er etwaige Vorerkrankungen hatte, die seinen Tod in der Klinik begünstigten. Die Obduktion steht noch aus. Das Ergebnis wird Anfang nächster Woche erwartet. (dg)

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