Ein Streifenwagen der Hamburger Polizei im Einsatz (Symbolfoto).

Ein Streifenwagen der Hamburger Polizei im Einsatz (Symbolfoto). Foto: Imago / C. Tamke

Schneckentempo, dann Vollgas! 18-Jähriger rast über Reeperbahn – Mädchen verletzt

In der Nacht zu Dienstag hat sich ein 18-Jähriger auf der Reeperbahn eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Zuvor war sein Wagen den Beamten aufgefallen – langsam und nur mit Standlicht unterwegs. Die Flucht endete, als das Auto gegen einen Mast krachte. Zwei 16-jährige Mitfahrerinnen wurden leicht verletzt.

Gegen 0.27 Uhr bemerkten Bundespolizisten das Fahrzeug auf der Königstraße. Sie forderten den 18-jährigen Fahrer auf, anzuhalten, doch er trat aufs Gas. Nach Angaben eines Polizeisprechers raste der junge Mann weiter über die Reeperbahn, fuhr dort zunächst gegen einen Kantstein, dann gegen ein Schild und schließlich gegen einen Mast.



Drogenverdacht! Es roch nach Marihuana

Der 18-jährige Fahrer wurde bei dem Unfall nicht verletzt, seine beiden 16-jährigen Begleiterinnen, die auf der Rückbank saßen, jedoch schon. Als die Beamten das Fahrzeug überprüften, stellten sie fest, dass der Fahrer keinen Führerschein besaß. Außerdem bestand der Verdacht auf Betäubungsmittelkonsum, da es im Wagen sehr stark nach Marihuana roch.

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Der 18-Jährige musste für eine Blutprobe mit auf die Wache und wurde im Anschluss wieder entlassen. Das Fahrzeug stellte die Polizei sicher. Die Reeperbahn war aufgrund der Aufräumarbeiten nach dem Unfall in Richtung Altona ab der Höhe Davidstraße bis 1.59 Uhr gesperrt. (abu)

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