Torwart kommt vom Training – dann schießt ihm jemand gezielt in den Kopf
Hüsili B. (37) kommt vom Fußballtraining, geht die Slomanstraße auf der Veddel entlang. Dann ein lauter Knall. Der Mann sackt zusammen – jemand hat ihn in den Kopf geschossen. Noch immer schwebt er in Lebensgefahr. Die Mordkommission ermittelt. War es eine gezielte Hinrichtung?
Der Täter muss ihm aufgelauert haben. Und sofort verschwunden sein. Gegen 21.40 Uhr am vergangenen Mittwoch wird die Polizei verständigt, die sofort mit mehreren Streifenwagen den Stadtteil absucht. Zeugen haben den Mann gefunden, aber niemanden gesehen, der als Täter infrage käme. Bis tief in die Nacht fahnden die Polizisten, darunter mit einem Helikopter – am Ende ohne Erfolg.
Hüsili B. (37) kommt vom Fußballtraining, geht die Slomanstraße auf der Veddel entlang. Dann ein lauter Knall. Der Mann sackt zusammen – jemand hat ihn in den Kopf geschossen. Noch immer schwebt er in Lebensgefahr. Die Mordkommission ermittelt. War es eine gezielte Hinrichtung?
Der Täter muss ihm aufgelauert haben. Und sofort verschwunden sein. Gegen 21.40 Uhr am vergangenen Mittwoch wird die Polizei verständigt, die sofort mit mehreren Streifenwagen den Stadtteil absucht. Zeugen haben den Mann gefunden, aber niemanden gesehen, der als Täter infrage käme. Bis tief in die Nacht fahnden die Polizisten, darunter mit einem Helikopter – am Ende ohne Erfolg.
Hamburg: Kopfschuss nach Fußball – Polizei sucht Zeugen
B. wird von Rettern der örtlichen Veddeler Wache und einem Notarzt stabilisiert, kommt danach schwer verletzt ins Krankenhaus nach St. Georg. Viele Freunde, Bekannte und Familienmitglieder versammeln sich in der Nacht vor der Klinik. Sie sowie Augenzeugen, die den Mann auf der Straße gefunden haben, werden von Seelsorgern betreut.

Auch zwei Tage später – trotz sofort durchgeführter Not-OP – besteht noch immer Lebensgefahr, wie ein Sprecher der Polizei am Freitag bestätigt.
Hüsili B. spielt auf der Veddel Fußball, ist Torwart beim „Milonairs Club“, dem Verein des Hamburger Rappers Milad Nejad alias Milonair. Der 36-Jährige gründete den Club 2019, ist selber Trainer und träumt vom Aufstieg in die Bundesliga. Derzeit spielt die Mannschaft in der Kreisklasse. Das Ligaspiel am Wochenende gegen Harburg wurde abgesagt.
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Vor Jahren hatte die Polizei gegen das Opfer ermittelt, damals wegen Drogendelikten. Zuletzt sei B. „total sauber“ gewesen, wie es aus Ermittler-Kreisen heißt. Auch in seinem Strafregister finden sich keine neueren Verurteilungen.
Die Mordkommission übernahm noch in besagter Nacht den Fall, sicherte Spuren am Tatort und vernahm Zeugen. Bisher haben die Ermittler nicht viel: Die Attacke muss offenbar genauestens geplant gewesen sein. Ein Schuss aus nächster Nähe, dann die direkte Flucht. Ein Motiv für die Tat gibt es noch nicht. „Es wird aber einen entsprechenden Hintergrund geben“, so ein Beamter. Hinweise an die Polizei unter Tel. 428 65 6789 oder an jede Polizeidienststelle.