Vatertag in Hamburg: Die Polizei wird verstärkte Bootskontrollen durchführen

Sowohl auf der Alster als auch auf der Elbe wird die Polizi verstärkt Bootskontrollen durchführen. (Symbolfoto) Foto: dpa

Bootskontrollen und Demo gegen Macker: So sichert die Polizei den Vatertag ab

Grölende Männertruppen und betrunkene Bollerwagenfahrer: Am Donnerstag werden wohl wieder jede Menge „Väter“ auf Sautour durch Hamburg ziehen. Das beschäftigt wie jedes Jahr auch wieder die Rettungsdienste – und die Polizei. An den relevanten Anlaufpunkten wollen die Beamten auch diesmal Präsenz zeigen – besonders auf den Wasserwegen. Zudem soll eine Demo mit erwarteten 250 Teilnehmern begleitet werden.

Auch in diesem Jahr werden viele Gruppen trinkfester Männer johlend und grölend mit ihren mit Alkohol bepackten Bollerwagen durch Hamburg ziehen. Die Polizei geht davon aus, dass nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause – und wenn das Wetter mitspielt – wohl sehr viele „Väter“ unterwegs sein werden.

Vatertag in Hamburg: Großer Ansturm erwartet

Dagegen macht eine Gruppe von Aktivisten:innen mobil. Da der Vatertag deren Meinung nach nur so von Sexismus und Mackertum trieft, wollen sie dagegen mit einer Demo ein Zeichen setzen. Laut Polizei werden rund 250 Teilnehmer erwartet.


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Los geht’s um 17.30 Uhr an der Bernhard-Nocht-Straße. Von hier will man über die Balduinstraße – Silbersackstraße – Reeperbahn – Millerntorplatz – Budapester Straße – Neuer Pferdemarkt – Schanzenstraße ziehen. Die Polizei wird den Aufzug begleiten.

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Auch an anderen Orten wird die Polizei das Geschehen am Himmelfahrtstag im Auge behalten. Die Wasserwege sollen nach MOPO-Informationen dabei besonders im Fokus stehen. Unter dem Motto „Don’t drink and drive boat“ wird die Polizei auf der Alster und den beliebten Elbwasserwegen verstärkte Kontrollen der Boote durchführen.

Polizei ist auch in Niedersachsen für den Vatertag gerüstet

Auch rund um Hamburg ist die Polizei in Einsatzbereitschaft: Die Gewerkschaft der Polizei Niedersachsen (GdP) etwa rief schon im Vorfeld alle Vatertags-Ausflügler und -Feiernden dazu auf, sich friedlich und kooperativ zu verhalten. Körperliche und verbale Aggressionen gegen Polizeikräfte im Rahmen von Kontrollen oder anderen Einsätzen stellen immer einen Angriff gegen die demokratische Grundordnung dar, hieß es in einer Pressemitteilung.

Um die Lage im Griff zu haben, seien alle verfügbaren Einheiten der sieben Einsatzhundertschaften am Vatertag auf den Beinen, sagte Christian Wenzel von der GdP Niedersachsen. Die Bereitschaftspolizei unterstütze vor Ort, „damit Veranstaltungen sorglos stattfinden können und die Feiernden nicht über die Stränge schlagen.“

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