Urlauber stürzt betrunken am Bahnsteig – Zugfahrt nach Sylt endet in Hamburg
Von Münster nach Sylt? Für einen 50-Jährigen endete die Zugfahrt betrunken in der Zelle – statt am Strand landete er in Harburg.
Der stark alkoholisierte Mann war ohne gültigen Fahrschein unterwegs und konnte sich gegenüber der Zugbegleiterin auch nicht ausweisen. Der ICE war auf dem Weg von Münster nach Hamburg, als die Bahn-Mitarbeiterin kurz vor Harburg die Bundespolizei alarmierte.
2,8 Promille im ICE – Betrunkener ohne Fahrschein landet in Gewahrsam
Eine Streife wartete gegen 13.40 Uhr am Bahnsteig – und staunte nicht schlecht: „Der Mann war so betrunken, dass er mehrfach ohne Fremdeinwirkung zu Boden stürzte“, heißt es in einer Mitteilung der Bundespolizei. Die Beamten stützten ihn ins Revier im Bahnhof Harburg. Ein Atemalkoholtest ergab stolze 2,79 Promille. Ein Arzt stellte die Gewahrsamsfähigkeit fest, danach durfte der Mann seinen Rausch in einer Zelle ausschlafen.
Ersten Angaben zufolge wollte der 50-Jährige eigentlich weiter nach Sylt reisen – daraus wurde vorerst nichts. Gegen ihn wird nun wegen Erschleichens von Leistungen (Fahren ohne Fahrschein) ermittelt.
Das könnte Sie auch interessieren: Frau bewusstlos und schwer verletzt vor Gaststätte gefunden
Die Bundespolizei warnt: „Leider kommt es durch stark alkoholisierte Personen immer wieder zu schweren Unfällen im Bahnbereich. Häufig gefährden sich alkoholisierte Personen durch ihr leichtsinniges Verhalten nicht nur selbst, sondern auch Reisende und Helfer.“ (mp)
 
 
 
 
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.