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Handschellen werden angelegt (Symbolfoto).
  • Der Verdächtige konnte jetzt in London verhaftet werden (Symbolfoto).
  • Foto: picture alliance / Frank May

Überfall auf Lokführer: Hamburger Polizei verhaftet 19-Jährigen

Ende Mai kam es an den Gleisanlagen zwischen der A7-Abfahrt Volkspark und dem Försterweg in Stellingen zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem Lokführer (32) und einem lange unbekanntem Mann. Nun ist ein Verdächtiger von Beamten der Hamburger Polizei verhaftet worden.

Der 19-Jährige wurden am Samstag von Zivilfahndern des Polizeikommissariats 21 in Ottensen angetroffen und in Handschellen abgeführt. Wegen akuter Fluchtgefahr war beim zuständigen Gericht ein Haftbefehl erwirkt worden.

Überfall auf Lokführer: Polizei Hamburg verhaftet 19-Jährigen

Im Rahmen „umfangreicher Ermittlungen“, wie die Hamburger Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, war der bereits behördenbekannte 19-Jährige in den Fokus der Beamten gerückt. Ein Sprecher: „Er gilt als dringend tatverdächtig.“

Er soll am 21. Mai um 16 Uhr einem Lokführer bei einer Rangierfahrt aufgefallen sein. Auf sein unbefugtes Betreten angesprochen, kam es dann laut Polizei im weiteren Verlauf zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der der 19-Jährige dem Lokführer mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben soll. Anschließend soll er sich einen Stein in die Hand genommen und den Lokführer damit bedroht haben. Offenbar sein Ziel: die Armbanduhr des Lokführers.


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„Nach einer weiteren körperlichen Auseinandersetzung war der Täter zunächst kurz geflüchtet, schließlich aber mit zwei mutmaßlichen Komplizen zurückgekehrt“, so der Sprecher weiter. „Der Lokführer flüchtete daraufhin zurück in seine Rangierlok. Er kam später unter anderem mit Verdacht auf einen Schlüsselbeinbruch und einer Rippenprellung in ein Krankenhaus.“ Als die ersten Polizeikräfte am Tatort ankamen, waren der Täter und die Komplizen schon weg.

Seit Samstag sitzt der 19-Jährige nun in Untersuchungshaft. Dort wird er voraussichtlich bis zum Gerichtsprozess auch bleiben müssen. Der Polizeisprecher: „Die weiteren Ermittlungen des Raubdezernats dauern noch an.“ (dg)

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