Trauer um getötete Hamburger Radfahrerin (19): „Der Verlust ist unfassbar“
Drei Wochen ist der Unfall nun her, bei dem in Poppenbüttel die 19-jährige Fine ums Leben kam. Sie war auf ihrem Rad unterwegs und wollte den Goldröschenweg passieren, als ein abbiegender Laster sie erfasste und überfuhr. Die Trauer ist groß, Freunde und Familie gedenken Fine am Unfallort.
Eine gelbe Markierung ist auf dem Asphalt zu sehen. An dieser Stelle ist es passiert. Fine und der Lkw-Fahrer standen bei Rot an der Kreuzung, so die Erkenntnis der Polizei. Bei Grün fuhren beide los, es kam zu dem Unfall. Der Lkw war nicht mit einem Abbiegeassistenten ausgestattet.
Drei Wochen ist der Unfall nun her, bei dem in Poppenbüttel die 19-jährige Fine ums Leben kam. Sie war auf ihrem Rad unterwegs und wollte den Goldröschenweg passieren, als ein abbiegender Laster sie erfasste und überfuhr. Die Trauer ist groß, Freunde und Familie gedenken Fine am Unfallort.
Eine gelbe Markierung ist auf dem Asphalt zu sehen. An dieser Stelle ist es passiert. Fine und der Lkw-Fahrer standen bei Rot an der Kreuzung, so die Erkenntnis der Polizei. Bei Grün fuhren beide los, es kam zu dem Unfall. Der Lkw war nicht mit einem Abbiegeassistenten ausgestattet.
Hamburg: Große Trauer um überfahrene Radlerin
Die gelbe Markierung ähnelt einer Acht. Oder einem Unendlichkeitszeichen. Nur wenige Zentimeter neben der Markierung, auf dem Gehweg, liegen Kerzen und Blumen, auch ein Teddybär. Auf einem Brett steht: „Danke, dass ich dich kennenlernen durfte.“ In einem Brief schwärmt eine Freundin von den Cello-Künsten der Verstorbenen: „Ich werde die Zeit mit dir niemals vergessen.“
Auch in sozialen Netzwerken wird Trauer kundgetan. Ein junger Mann schreibt: „Ich kann nicht aufhören zu weinen. Es ist so schrecklich.“ Ein anderer, dessen Enkelin eigenen Aussagen nach die beste Freundin von Fine war, sagt: „Wir sind entsetzt. Traurig. Empört. Und sprachlos. Der Verlust ist unfassbar.“
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An der Trauerstelle liegt ein dunkler Verbandskasten, der regelmäßig mit Teelichtern aufgefüllt wird. Ein Licht entzünden im Gedenken an Fine.
„Sie war unbesiegbar als Mensch“
Auf der anderen Straßenseite steht ein weißes Fahrrad, ein sogenanntes Ghostbike. Diese weißen Räder nutzen Rad-Aktivisten bundesweit seit vielen Jahren, um an Unfallorten daran zu erinnern, dass dort ein Mensch auf einem Fahrrad bei einem Unfall sein Leben verloren hat. Auch für die verstorbene Fine gab es eine Mahnwache.
Die junge Frau hatte erst vor Kurzem ihr Abitur gemacht, jobbte. Vielleicht wäre aus ihr eine große Cellistin geworden. Eine Freundin sagt über sie: „Sie war unbesiegbar als Mensch, stark und hilfsbereit. Ich vermisse ihr Lächeln.“