Ein Feuerwehrtaucher begibt sich ins Wasser, um sich die Bombe anzuschauen.
  • Ein Feuerwehrtaucher begibt sich ins Wasser, um sich die Bombe anzuschauen.
  • Foto: André Lenthe

Sperrungen, Evakuierung: So lief die Entschärfung der Fliegerbombe

Bei Sondierungsarbeiten am Großmoordamm im Hamburger Stadtteil Gut Moor ist am Montagmittag eine alte Weltkriegsbombe gefunden worden. Sie lag drei Meter tief im Wasser. Eine amtliche Warnung wurde herausgegeben, das Gebiet weiträumig gesperrt. Um 18.45 Uhr war der Blindgänger entschärft .

Die Experten des Kampfmittelräumdienstes waren angerückt und hatte zunächst die 1000 Pfund schwere, amerikanische Fliegerbombe begutachtet. Sie war bei Baggerarbeiten gefunden worden. Ein Feuerwehr-Taucher stieg ins Wasser, um sich ein näheres Bild von der Bombe zu machen. Sie war mit einem Heckaufschlagzünder versehen.

Fliegerbombe im Süden Hamburgs: Sperrungen und Evakuierung

In unmittelbare Nähe befindet sich die A1, ein Industriegebiet und Wohnhäuser. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gab deswegen eine amtliche Warnung für das Gebiet heraus. Der Kampfmittelräumdienst legte einen Sperrradius von 300 Metern fest und ordnete eine Evakuierung für den Großmoordamm auf Hamburger Gebiet an. Der Warnradius um die Fundstelle betrug 1000 Meter, in diesem Radius war ein Aufenthalt im Freien unzulässig.

Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) meldeten über Twitter die Unterbrechung der Buslinie X30 zwischen dem U/S-Bahnhof Elbbrücken und dem Bahnhof Bergedorf.

Die Entschärfung begann nach Angaben der Feuerwehr gegen 18 Uhr. Nach 45 Minuten konnten die Einsatzkräfte dann Entwarnung geben: Die Fliegerbombe konnte durch die Spezialisten des Kampfmittelräumdiensts erfolgreich entschärft werden. Alle Sperrungen wurden im Anschluss aufgehoben. (dg/mhö)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp