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  • Foto: dpa

Sie war Ersthelferin auf A23: Sängerin Kerstin Ott geschockt von Unfall-Gaffern

Öjendorf –

Düsterer Start in das neue Jahr! In der Silvesternacht war die A1 wegen dichten Nebels in Höhe Öjendorf für mehrere Stunden gesperrt. Auch in Teilen Schleswig-Holstein war die Sicht schlecht, auf der A23 kam es zu einem Massen-Crash, mit mehreren Verletzten. Schlagersängerin Kerstin Ott („Die immer lacht“) war als Ersthelferin vor Ort und äußert sich auf Facebook nun geschockt über den Vorfall. 

Die erste Nacht des Jahres gab es aufgrund von Nebel sowohl auf der A1 als auch auf der A23 teils schwerwiegende Unfälle. Schon kurz nach dem Jahreswechsel hatte es wegen schlechter Sicht erste Unfälle gegeben. Aufgrund einer extremen Nebelwand krachte es auf der A23 zwischen den Anschlussstellen Itzehoe Mitte und Nord. Gegen 1.30 Uhr kam es hier zu einer Massenkarambolage. 

Auf der A23 gab es einen Massenunfall

Auf der A23 ist es im Nebel zu einem Massenunfall gekommen. 

Foto:

Westküsten News/Florian Sprenger 

Nebel-Crash bei Itzehohe: Drei Menschen schwer verletzt

Die Fahrerin (50) eines Ford bremste in Höhe der Störbrücke auf dem rechten Fahrstreifen, weil sich die Sicht stark verschlechtert hatte. Ein Hyundai-Fahrer (23) erkannte dies zu spät und fuhr auf ihren Wagen auf. „Im weiteren Verlauf hielten mehrere Autos an der Unfallstelle an. Es kam dann zu einem weiteren Zusammenstoß eines herannahenden Mercedes Vito mit drei bereits stehenden Fahrzeugen“, teilte die zuständige Pressestelle der Polizeidirektion Bad Segeberg mit. Insgesamt wurden drei Menschen schwer und einer leicht verletzt. Sachschaden: 60.000 Euro. 

Sängerin Kerstin Ott: „Dankbar, dass alle überlebt haben“

Auch Schlagersängerin Kerstin Ott war zufällig vor Ort und half als eine der ersten am Unfallort. Die 37-Jährige meldete sich nun mit einem Facebook-Post zu Wort und schreibt: „Es geht uns gut! Am 31.12 auf den 1.1.20 waren wir nicht direkt im Unfall beteiligt, aber Ersthelfer. Das mussten wir nun erstmal zwei Tage verdauen, es waren natürlich sehr schockierende Momente. Wir sind dankbar und sehr froh, dass alle überlebt haben und wir so gut es geht helfen konnten.“

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Die Schlager-Newcomerin war vor allem von den Gaffern geschockt, die alles andere im Sinn hatten, als zu helfen: „Schlimm ist, das es Menschen gibt die in so einer schreckliche Situation an Fotos oder Autogramme denken können anstatt zu helfen. Das sind Dinge die ich weder verstehen noch jetzt schon wegpacken kann“, schreibt sie noch sichtlich geschockt. Verständlich, dass die Sängerin solch ein Erlebnis nun erstmal verarbeiten muss. 

Nebel-Chaos auf A 23 sorgte für Massen-Crashs

Auch auf der Gegenfahrbahn kam es im weiteren Verlauf zu Zusammenstößen mit fünf beteiligten Autos, wobei auch nochmal vier Personen verletzt wurden. Die Polizei sperrte die A23 voll und setzte die THW-Ortsgruppen Elmshorn und Itzehoe ein, um den Fahrzeugverkehr von der Autobahn abzulenken.Teilweise herrschten Sichtweiten von unter fünf Metern, Polizisten mussten teils mit Taschenlampen nach beteiligten Autos suchen. Erst zwischen 4.30 Uhr und 5 Uhr wurde die Sperrung wieder aufgehoben. (paul/alp) 

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