Die Polizei hielt eine Gruppe von Familienangehörigen davon ab, die Klinik zu betreten.

Die Polizei hielt eine Gruppe von Familienangehörigen davon ab, die Klinik zu betreten. Foto: André Lenthe

Schwerverletzter kommt in Hamburger Klinik – dann muss die Polizei eingreifen

Ein schwerverletzter Mann hat am Mittwochabend eine Klinik in Langenhorn aufgesucht. Der Verletzte hatte mehrere Schussverletzungen. Kurz darauf sollen etwa 20 Angehörige des Mannes vor dem Eingang der Notaufnahme erschienen sein – die Polizei musste eingreifen.

Gegen 18.30 Uhr kam der 32-jährige Mann in die Asklepios Klinik Heidberg. Bei ihm wurden Schussverletzungen im Ober- und Unterschenkel festgestellt, es bestand aber wohl keine Lebensgefahr. Die genauen Hintergründe sind noch unklar, der Tatort soll nach ersten Erkenntnissen in Schleswig-Holstein liegen. „Eine Tat in Norderstedt kann die Kriminalpolizei nicht ausschließen“, heißt es nur von der Polizei.

Laut einer Polizeisprecherin soll nun geklärt werden, wo genau der Tatort lag. Den Angaben zufolge habe sich das Opfer unkooperativ gezeigt. Der Mann schweige zur Herkunft der Verletzungen.

Angehörige versammelten sich vor Krankenhaus

Kurz nachdem der Mann ins Krankenhaus kam, versammelte sich eine Gruppe von etwa 20 Angehörigen vor der Klinik. Sie sollen versucht haben, in das Gebäude zu gelangen – die Polizei hielt sie davon ab, da dies die Abläufe im Krankenhaus hätte beeinträchtigen können. Die Situation sei dann schnell unter Kontrolle gebracht worden. Nach ärzlicher Behandung habe der verletzte Mann die Klinik auf eigenen Wunsch verlassen.

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Die Polizei sucht Zeugen, die am frühen Abend nahe des Norderstedter Gewerbegebiets am Gutenbergring Schüsse gehört haben oder Angaben dazu machen können. Tel. (040) 528060. (abu/rüga)

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