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  • Foto: Blaulicht-News

Schweres Unwetter: Straßen und Keller in Hamburgs Süden unter Wasser

Die Prognosen waren düster. Laut Wettervorhersage sollte eine Gewitterfront mit Starkregen am Donnerstag die Hansestadt heimsuchen. Und tatsächlich: Gegen 16 Uhr zog sich der bis dahin strahlend blaue Himmel mit Wolken zu. Die Gewitterfront tobte sich vor allem in Hamburgs Süden aus: Starke Regenfälle setzten einige Straßen und Keller unter Wasser.

Um 17 Uhr gingen die ersten Notrufe in der Einsatzzentrale der Feuerwehr ein. Die Anrufer meldeten, dass ganze Straßenzüge im Harburger Raum unter Wasser stehen würden.

70 Feuerwehr-Einsätze in Hamburgs Süden

Wegen der Vielzahl der Notrufe löste der Einsatzleiter die Ausnahmestufe aus. Dies bedeutet, dass sich viele der dort ansässigen Freiwilligen Feuerwehren bereit machen. „Insgesamt wurden bis 20.15 Uhr 70 wetterbedingte Einsätze abgearbeitet“, teilte die Feuerwehr mit.

Video: Kurzzeitig ist mit Unwettern zu rechnen

Unwetter über Hamburgs Süden: Diese Stadtteilen sind betroffen

In Fischbek, Neugraben, Hausbruch und im Harburger Zentrum mussten die Retter anrücken, weil Straßen, Keller und Garagen vollgelaufen waren. Oftmals half es, die durch Laub und Unrat verstopften Siele freizumachen. In anderen Fällen musste die Feuerwehr Wasserpumpen einsetzen.

Gefährliche Einsätze: Baugrube läuft mit Wasser voll – Stromkasten weggerissen

Besonders gefährlich für die Kräfte war der Einsatz auf einer Baustelle, wo eine Baugrube mit Wasser volllief und der Stromkasten von den Wassermassen weggerissen wurde. Dazu wurden Unterführungen unterspült. Die gute Nachricht: Es wurden bei den Einsätzen keine Personen verletzt.

Das Unwetter war lokal begrenzt und zog am späten Nachmittag von Stade über Harburg weiter nach Winsen.

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