Schwerer Unfall auf der A7: Taxi fährt in Stauende – vier Kinder verletzt
Auf der A7 in Fahrtrichtung Süden kam es am Sonntag zu einem schweren Auffahrunfall. Zwischen den Anschlussstellen Schnelsen-Nord und Schnelsen krachte ein Taxi in ein Stauende. Insgesamt wurden acht Menschen verletzt, darunter vier Kinder. Ein Kleinkind erlitt schwere Verletzungen.
Nach Angaben eines Reporters vor Ort fuhr das Taxi mit rund 80 km/h nahezu ungebremst auf das letzte Fahrzeug der Kolonne auf. Der Aufprall war so heftig, dass drei weitere Autos aufeinander geschoben wurden. In den beteiligten Fahrzeugen saßen mehrere Familien, insgesamt waren zwölf Personen betroffen. Fünf von ihnen – darunter das eineinhalb Jahre alte Kind sowie ein weiteres im Alter von fünf Jahren – mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei bestätigte, dass das Kleinkind schwer verletzt wurde und weiterhin stationär behandelt wird. Es ist das einzige Opfer, das nach polizeilicher Definition schwer verletzt ist.
Lange Staus und lange Gesichter – A7 stundenlang verengt
Der Taxifahrer ist laut Polizei 60 Jahre alt. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen. Unklar ist bislang, warum der Fahrer offenbar nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte. Die Beamten waren ebenso wie zahlreiche Rettungskräfte im Einsatz. Auch zusätzliche Rettungswagen mussten nachalarmiert werden, um die Verletzten zu versorgen.
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Die rechte Spur der A7 sowie die Ausfahrt Schnelsen wurden zeitweise gesperrt. Der Verkehr staute sich auf mehreren Kilometern. Die Unfallstelle konnte gegen 16 Uhr geräumt werden, seitdem ist die Autobahn wieder vollständig freigegeben. (apa)
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