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Zollbeamte
  • Finanzkontrolle Schwarzarbeit in Hamburg (Archivbild).
  • Foto: Marius Roeer

Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung: Zoll-Razzien in Hamburg und im Norden

Der Zoll hat im Auftrag der Hamburger Staatsanwaltschaft insgesamt 14 Durchsuchungsbeschlüsse in Hamburg und im Norden vollstreckt. Es geht dabei um Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung im großen Stil.

80 Zöllner und 15 Mitarbeiter der Steuerfahndung durchsuchten am vergangenen Donnerstag Geschäftsräume in Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen. „Umfangreiche Beweismittel“, wie Laptops, Tablets und Smartphones, seien laut Zoll sichergestellt worden. Ein Firmenkonto wurde gesperrt.

Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung: Zoll-Razzien in Hamburg

Auch 427.000 Euro in bar seien bei den Razzien aufgefunden worden. Das Geld wurde an die Polizei übergeben. „Die acht Beschuldigten sind verdächtig, als faktische Vertreter einer Personaldienstleistungsgesellschaft in der Zeit von Januar 2018 bis heute eine Vielzahl von Arbeitnehmern schwarz beschäftigt zu haben“, so Zoll-Sprecher Oliver Bachmann. Dafür sollen sie Scheinfirmen gegründet und gefälschte Abrechnungen in Höhe von mehr als zehn Millionen Euro erstellt haben. „Es diente der persönlichen Bereicherung und der Umsatzsteuerverkürzung.“


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Die Arbeit in dem Fall wird unter der Leitung der Staatsanwaltschaft von der Finanzkontrolle Schwarzarbeit beim Hauptzollamt Hamburg weitergeführt. (dg)

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