Schüsse auf Hamburger Supermarkt: Polizei steht vor Rätsel – und sucht Radfahrer
Anwohner in Rahlstedt hörten in der Nacht zu Freitag verdächtige Geräusche. Die alarmierte Polizei fand vor Ort Einschusslöcher in der Scheibe eines Supermarkts. Von den Tätern fehlt jede Spur. Daher sucht die Polizei jetzt nach Zeugen, die wichtige Hinweise liefern könnten.
Gegen 0.40 Uhr rief ein 56-jähriger Anwohner die Polizei in den Alaskaweg, weil er Schussgeräusche gehört hatte. Anschließend beobachtete er, wie ein dunkler Wagen vom Tatort wegfuhr. Die Polizei rückte an und stellte vor Ort diverse Einschusslöcher an der Scheibe des „Alaska Markt“ fest. Der Supermarkt war allerdings bereits geschlossen, sodass sich niemand in dem Laden aufhielt oder verletzt wurde, so die Polizei.
Die Beamten begannen unmittelbar mit der Suche nach zwei mutmaßlichen Tätern und dem Fluchtfahrzeug. Mehr als ein Dutzend Streifenwagen und ein Hundeführer waren an der Aktion beteiligt – vergeblich. Von den Tätern fehlt weiterhin jede Spur.

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Schüsse in Jenfeld: Polizei sucht Zeugen
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und erste Beweismittel sichergestellt. Warum auf den Laden geschossen wurde, steht bislang noch nicht fest. Auch im Nachbarstadtteil Jenfeld fielen in der Nacht Schüsse. Nach ersten Erkenntnissen bestehe laut Polizei aber kein Zusammenhang zwischen den Taten.
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Die Polizei bittet jetzt um Mithilfe aus der Bevölkerung. Zeugen, die in der Nacht verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder andere Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter 040 428656789 beim
Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder bei einer Polizeidienststelle zu melden. Die Ermittler suchen insbesondere nach einem Fahrradfahrer, der zur Tatzeit am Geschäft vorbeifuhr. (abu/zc)
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