Schüsse an Einkaufszentrum in Hamburg: Spezialkräfte nehmen junge Männer fest
Großalarm in Jenfeld: Im Bereich des Einkaufszentrums an der Rodigallee sollen am Montagmorgen Schüsse gefallen sein. Das teilte die Hamburger Polizei mit. Mehrere Jugendliche wurden von Spezialkräften festgenommen.
- Deutsch (Deutschland)
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Großalarm in Jenfeld: Im Bereich des Einkaufszentrums an der Rodigallee sollen am Montagmorgen Schüsse gefallen sein. Das teilte die Hamburger Polizei mit. Mehrere Jugendliche wurden von Spezialkräften festgenommen.
Nach den Schüssen sollen die Beteiligten in eine Wohnung geflüchtet sein, direkt gegenüber dem Einkaufszentrum. „Es wurde niemand verletzt“, teilte die Polizei via Twitter mit. Auch Feuerwehr und Rettungsdienst waren alarmiert worden.
Zeugen: Männer wollen mit Macheten aufeinander losgehen – dann fallen Schüsse
Spezialkräfte wurden angefordert. Zuvor hatten Zeugen nach MOPO-Informationen von einer Auseinandersetzung in einem Innenhof gesprochen und berichtet, dass Männer mit Macheten aufeinander losgehen wollten. Dann sollen die Schüsse gefallen sein.
Die Polizei sperrte während des Einsatzes die Rodigallee, der Verkehr wurde umgeleitet, in den umliegenden Straßen staute es sich. Auch die „Libelle“, der Polizeihubschrauber, kreiste zur Unterstützung am Himmel.
Schließlich wurden drei junge Männer (14, 15, 18), darunter zwei Brüder, aus besagter Wohnung geführt. Die Türen mussten die Spezialkräfte nicht eintreten. Ein Sprecher: „Sie kamen auf elterlichen Zuruf von alleine heraus.“
Die Kripo übernahm den Fall vor Ort, ließ den Verkehr wieder passieren. Das Einkaufszentrum blieb zunächst noch gesperrt. Die Beamten suchten den Bereich nach Patronenhülsen und Einschusslöchern ab.
Nach bisherigen Polizei-Erkenntnissen wollte sich das Trio bei einem 17-Jährigen rächen. Zwischen den Teenies hatte es offenbar schon im Vorwege öfter handgreifliche Auseinandersetzungen gegeben. Am Montag soll der 18-Jährige wohl mit einer Gaswaffe geschossen haben. Der Polizeisprecher: „Die Ermittlungen dauern an.“