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Razzien in Kulturvereinen in Harburg: Waffe, illegale Spielgeräte und Barged sichergestellt. Ein Verein war offenbar ein Bordell.
  • Polizisten bringen eine der mutmaßlichen Prostituierten zum Streifenwagen.
  • Foto: André Lenthe

Razzien in Hamburg: Illegale Prostitution in Hamburger Kulturverein aufgedeckt

Der Stadtteil Harburg ist, wie viele andere Gegenden in Hamburg, vor kriminellen Geschäften in Kneipen, Bars und Kulturvereinen nicht gefeit. Immer wieder wurden dort in der Vergangenheit bei Durchsuchungen Drogen, Waffen, große Geldbeträge und nicht zugelassene Glücksspielautomaten sichergestellt. Am Samstag deckten Polizisten nun ein illegales Bordell in einem Kulturverein auf.

Laut Polizei waren rund 20 Beamte zusammen mit Mitarbeitern des Bezirksamts von 20.30 bis ein Uhr nachts unterwegs, um verschiedene Lokalitäten und Kulturvereine zu kontrollieren. Schon beim ersten Objekt, einem Verein an der Wilstorfer Straße, wurde man fündig. Hier wurden gleich drei illegal aufgestellte Glücksspielautomaten sichergestellt.

Einhandmesser und AMG-Mercedes sichergestellt

Bei der Kontrolle eines weiteren Kulturvereins an der Straße Großer Schippsee wurde ein Mann mit einem Einhandmesser erwischt, das von den Beamten sichergestellt wurde. Vor einem Laden in der Neuen Straße wurde ein teurer AMG-Mercedes beschlagnahmt, der bereits zur Zwangsentstempelung ausgeschrieben war.

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Weiter ging es zu zwei Kulturvereinen in der Bärerstraße. Diese wurden zeitgleich durchsucht. Auch hier entdeckten die Polizisten insgesamt drei illegale Spielautomaten und stellten sie sicher. Zwei Gäste wurden wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts verhaftet. Ein weiterer Besucher hatte mehr als 6000 Euro Bargeld bei sich. Weil er dazu keine schlüssigen Angaben machen konnte, wurde das Geld sichergestellt.

Frauen gingen mutmaßlich der Prostitution in Kulturverein nach

Kurz nach Mitternacht wurden die Polizisten und Bezirksamtsmitarbeiter in einem albanischen Kulturverein an der Nöldekestraße vorstellig. Hier trafen die Beamten auf zwei teils leichtbekleidete Frauen, die dort offenbar der Prostitution nachgingen. Eine von ihnen soll sich illegal in Deutschland aufhalten. Beide Frauen kamen auf die Wache. Ungewöhnlich für einen Kulturverein: In einem der Räume war auch ein Jacuzzi-Pool aufgestellt. Der Laden wurde behördlich geschlossen.

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