Raubdelikte in Hamburg: In diesen Stadtteilen sind die Zahlen gestiegen
Raub auf offener Straße, in einem Geschäft, mit und ohne Waffen: Ähnlich wie bei der Gesamtkriminalität, hat sich auch der Trend bei Raubdelikten in Hamburg weiter positiv entwickelt. Dies belegen nun veröffentlichte Zahlen von Innenbehörde und Polizei. Die MOPO zeigt, wie das Aufkommen der Delikte in den einzelnen Stadtteilen ist – und wo es Anstiege gab.
1462 Raubdelikte wurden der Hamburger Polizei im vergangenen Jahr angezeigt – 216 Taten weniger als noch im Vorjahr. Knapp 53 Prozent der Fälle wurden von den Beamten aufgeklärt. 2020 waren es 48,5 Prozent.
Raubdelikte in Hamburg: Hier sind die Zahlen gestiegen
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Raub auf offener Straße, in einem Geschäft, mit und ohne Waffen: Ähnlich wie bei der Gesamtkriminalität, hat sich auch der Trend bei Raubdelikten in Hamburg weiter positiv entwickelt. Dies belegen nun veröffentlichte Zahlen von Innenbehörde und Polizei. Die MOPO zeigt, wie das Aufkommen der Delikte in den einzelnen Stadtteilen ist – und wo es Anstiege gab.
1462 Raubdelikte wurden der Hamburger Polizei im vergangenen Jahr angezeigt – 216 Taten weniger als noch im Vorjahr. Knapp 53 Prozent der Fälle wurden von den Beamten aufgeklärt. 2020 waren es 48,5 Prozent.
Raubdelikte in Hamburg: Hier sind die Zahlen gestiegen
Dass die meisten Raubdelikte im Bezirk Mitte angezeigt wurden: 697 Delikte waren es an der Zahl, und damit rund zwölf Prozent und 98 Taten weniger als 2020. Knapp die Hälfte der registrierten Fälle wurden aufgeklärt. Die größten prozentualen Anstiege gab es in den Stadtteilen HafenCity (450 Prozent), Rothenburgsort (120), Veddel (100). In St. Pauli gingen die Taten um 47 Prozent zurück.
Ähnlich stark zurück gingen die Zahlen der Raubdelikte im Bezirk Wandsbek: Insgesamt erfassten die Beamten 30 Prozent weniger Taten. Von den 141 angezeigten Rauben gelten 74 Prozent als aufgeklärt. Vor allem in Wandsbek und Eilbek wurden sehr viel weniger Fälle erfasst. Anstiege gab es in Sasel, Volksdorf und in Wellingsbüttel.
Auch im Bezirk Altona sind die Zahlen der erfassten Raubdelikte weiter rückläufig: Die Polizei verzeichnete einen Rückgang von knapp 20 Prozent und 39 Taten. Insgesamt wurden 165 Fälle angezeigt, bei einer Aufklärungsquote von 52 Prozent. Geringe Anstiege sahen die Beamten nur in Altona-Nord, Sternschanze, Iserbrook und Blankenese.
Auf einem ähnlichen Niveau geblieben sind die Zahlen in Eimsbüttel und in Nord: Dort hat es rund neun bzw. fünf Prozent weniger Taten gegeben. Mit 102 und 165 Taten ähnelten die Zahlen etwa den Vorjahreswerten. Die Quote der Aufklärung lag bei 49 Prozent.
Größere Prozent-Anstiege der Fallzahlen waren lediglich in Harvestehude (67), Fuhlsbüttel (233) und Hoheluft-Ost (400) zu erkennen. Insgesamt geht es in den drei Stadtteilen aber lediglich um 25 Fälle. 2020 waren es noch zehn.
Nur in zwei Bezirken gab es Anstiege, wenn auch nur minimale: in Harburg und in Bergedorf. Bezirke, die bereits bei den insgesamt erfassten Straftaten klare Ausreißer hatten.
Die Zahl der Raubdelikte in Bergedorf hat sich mit 68 um drei Prozent erhöht, 2020 waren es 66. Vor allem in Neuallermöhe schnellte die Zahl von 9 auf 17 hoch.
Auch in Harburg wurden zwei Taten (105) mehr als im Vorjahr zur Anzeige gebracht, etwa 52 Prozent der Fälle wurden von den Beamten aufgeklärt. Mit 200 bzw. 100 Prozent gab es deutliche Fallzahlen-Anstiege in Langenbek bzw. Sinstorf. Auch in Marmstorf und Wilstorf wurden der Polizei mehr Taten als noch im Jahr davor gemeldet.