Demonstranten vor der Roten Flora

Demonstranten am Samstag am Schulterblatt. Hier startete der Protestzug. Foto: André Lenthe-Medien

Pro-Palästina-Demo vor Roter Flora: Warum die Polizei den Protest genau beobachtet

Vor der Roten Flora in der Sternschanze haben sich am Samstagnachmittag rund 100 Menschen versammelt, um gegen den Krieg in Gaza zu demonstrieren. Die Polizei beobachtet den Protest mit einem entsprechenden Aufgebot – es könnte nämlich zu Konflikten kommen.

Anmelder der Demonstration mit dem Tenor „Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung für das palästinensische Volk“ sind mehrere Initiativen – darunter die „Thawra“: Eine Gruppe, die sich zumindest in Teilen mit der als äußerst radikal geltenden Hamas solidarisiert und mit ihr sympathisiert. Das dürfte vielen Anhängern der Flora-Szene gar nicht gefallen.

So schätzt die Polizei die Lage ein

„Wir wissen um die Gruppen, die sich an der Stelle gegenüberstehen“, so ein Polizeisprecher. Daher habe man sich mit einem entsprechenden Aufgebot rund um die Demonstration zusammengefunden. Man gehe nicht von gezielten Aktionen oder Auseinandersetzungen aus, sei aber auf alles vorbereitet.

Der Protest-Zug will vom Schulterblatt über Eimsbüttel und die Innenstadt zum Steindamm (St. Georg) ziehen. Dort soll es zwischen 18.30 und 19.30 Uhr eine Schlusskundgebung geben. Angemeldet waren 200 Teilnehmer. Bisher ist die Stimmung laut Polizei friedlich.

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Die Beamten empfehlen, den City-Bereich – wenn möglich – als Autofahrer weiträumig zu umgehen. Man müsse mit Staus rechnen. (dg)

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