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Mitarbeiter protestieren mit einem Autokorso in Hamburg-Finkenwerder gegen drohende Kündigungen (Archivbild).
  • Mitarbeiter protestieren mit einem Autokorso in Hamburg-Finkenwerder gegen drohende Kündigungen. Am Dienstag soll ein Korso durch die Innenstadt fahren (Archivbild).
  • Foto: picture alliance/dpa

Polizei rechnet mit Staus: Autokorso fährt durch Hamburgs Innenstadt

Nächste Runde im Poker um mehr Geld: Weil die Arbeitgeber der Forderung der IG Metall, allen Mitgliedern der Energie-Branche sechs Prozent mehr Lohn zu zahlen, bisher nicht nachgekommen sind, will die Gewerkschaft am Dienstag mit mehreren hundert Fahrzeugen durch Hamburg ziehen. Die Polizei rechnet mit Behinderungen.

Die Route: von der Glacischaussee bis zum Fischmarkt. Die betroffenen Stadtteile: Neustadt, Altstadt, St. Pauli und Altona. Ein Polizeisprecher: „Es wird zwischen 9 und voraussichtlich 13.30 Uhr zu Verkehrsbehinderungen durch Straßensperren kommen.“ Erwartet werden 500 Teilnehmer und 300 Fahrzeuge. Die Beamten raten Besuchern, mit dem ÖPNV anzureisen. „Allen übrigen Verkehrsteilnehmern wird empfohlen, den Bereich weiträumig zu umfahren.“

Staugefahr: Gewerkschaft zieht mit Autokorso durch Hamburg

Rund 3500 Gewerkschafts-Mitglieder sind bei Energieunternehmen in Hamburg beschäftigt, darunter bei Stromnetz Hamburg, Vattenfall und bei den Hamburger Energiewerken. Die Tarifverhandlungen führt die IG Metall bundesweit. Neben der sechs Prozent mehr Lohn fordern sie auch monatlich 80 Euro mehr für alle Auszubildenden. Für Donnerstag ist die dritte Verhandlungsrunde angesetzt. Noch liegen die Konsens-Vorstellungen beider Seiten weit auseinander.


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Laut Angaben der Hamburger IG-Metall-Zweigstelle seien von den Arbeitgebern bisher nur eine Corona-Prämie (800 Euro) sowie zwei Lohnsteigerungen von insgesamt 3,5 Prozent angeboten worden. Für die Gewerkschaft zu wenig.

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