Wegen Kinderlärm? Hinterhältiger Angriff im Treppenhaus
Im feinen Nienstedten ist es am Dienstagmorgen zu einem Einsatz von Polizei und Rettungsdienst gekommen. In einem Treppenhaus wurde Pfefferspray versprüht, angeblich wegen Kinderlärm. Fünf Personen wurden verletzt – darunter vier Kinder.
Die Polizei bestätigte auf MOPO-Nachfrage, dass es gegen 13.35 Uhr zu einem Einsatz in der Nienstedtener Straße gekommen sei. Mehrere Streifenwagen waren im Einsatz. Auch die Feuerwehr rückte mit mehreren Rettungswagen und dem Organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes an. In einem Treppenhaus war laut Polizei Pfefferspray versprüht worden. Wie die MOPO erfuhr, wurde das Reizgas durch den Briefschlitz einer Wohnung ins Treppenhaus versprüht.
Nienstedten: Reizgas durch Briefschlitz versprüht
Vier Kinder und ein Erwachsener wurden vom Rettungsdienst wegen Reizungen der Atemwege und Augen versorgt. Sie hatten Glück im Unglück: Keiner von ihnen musste in die Klinik. Zu den näheren Umständen konnte die Polizei am Nachmittag noch keine genaueren Angaben machen. Die Ermittlungen dauern an.
Nach MOPO-Informationen soll sich ein Hausbewohner im Rahmen von Nachbarschaftsstreitigkeiten über Kinderlärm im Treppenhaus geärgert und dann zur Kartusche mit Pfefferspray gegriffen haben.
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