Neue Polizei-Aktion gegen Kanu-Chaos auf der Alster
Wenn die Sonne bei blauem Himmel strahlt und die Temperaturen dazu angenehm warm sind, dann ist auf der Alster und ihren Kanälen eine Menge los: Kanus, SUPs, Segel- und Ruderboote, dazu die Alsterdampfer. Um die Sicherheit dabei zu gewährleisten, haben Polizei, Innen- und Umweltbehörde ein neues Konzept erarbeitet und am Freitag vorgestellt, das Chaos auf Hamburgs Wasserstraßen verhindern soll. Der Name: „#AlsterFürAlle“.
Kernpunkt des Projekts: Es wurden und werden in den kommenden Tagen rund um die vielen Alsterkanäle Plakate aufgestellt, die auf die wichtigsten Verhaltensregeln auf dem Wasser hinweisen. Olaf Frankowski, Leiter der Wasserschutzpolizei, betonte dazu, dass auf den Plakaten zusätzlich auch ein QR-Code angebracht ist, mit dem man sich „völlig unkompliziert über das Rechtsfahrgebot, die Vorfahrts- und Ausweichregeln informieren könne“.
Neue Aktion: Kein Kanu-Chaos mehr auf der Alster in Hamburg
Wichtig, und da pflichtete ihm auch Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) bei, sei auch der Schutz der Natur. „Die Alster ist nicht nur Erholungsraum für uns, sondern auch wertvoller Lebensraum für Wasservögel und Heimat von schützenswerten Pflanzen.“ Dass die Hamburger die Alster so nutzen können, wie sie es aktuell tun, sei ein großes Privileg, so Kerstan. „Wir sollten alles daran setzen, diesen besonderen Raum durch unser Verhalten zu schützen.“
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Wichtige Kernregeln: Kein Müll ins Wasser werfen, Brutplätze beachten und Abstand halten, Alsterdampfer haben immer Vorfahrt. Und die „gemeinsame Rücksichtnahme“, so Innensenator Andy Grote (SPD). Er sagte: „Die Aktion soll dafür sorgen, dass wir alle sicher auf der Alster unterwegs sein können. Dafür setzen wir auf Aufklärung.“ (dg)
