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Neue Betrugsmasche: Polizei warnt vor Online-Banking-Gaunern

Betrug im Internet boomt. Verbrecher denken sich immer neue Methoden aus, um ans Geld ihrer Opfer zu kommen. Die Hamburger Polizei warnt nun vor einer neuen Masche – und gibt Tipps, wie man sich am besten davor schützt.

„Bei dieser Betrugsmasche werden Bankkunden, die über eine Suchmaschine auf die Website ihrer Hausbank gelangen wollen, dann auf täuschend echt aussehende Fake-Websites geleitet“, so ein Polizeisprecher. Beim Log-In folge dann eine Fehlermeldung – und die Aufforderung, eine bestimmte Telefonnummer anzurufen, „weil das Konto angeblich gesperrt ist“.

Hamburg: Polizei warnt vor Online-Banking-Gaunern

Ein vermeintlicher Bank-Mitarbeiter fordert dann einen Fernzugriff, um das „Problem“ beheben zu können. So bekommen die Täter vollen Zugriff auf das Konto ihres Opfers, installieren mitunter auch eine schädliche Software auf dessen Rechner – für spätere Abzock-Tricks.

Laut Angaben der Polizei sind seit Jahresbeginn rund 100 Anzeigen wegen der neuen Betrugsmasche erstattet worden. „Der Schaden beläuft sich auf einen mittleren fünfstelligen Betrag“, so der Sprecher weiter. Möglich, dass es noch viel mehr Fälle gibt, Betroffene sich aber bislang noch nicht gemeldet haben.

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Die Polizei rät dringend, niemals die Website der Bank über eine Suchmaschine beziehungsweise einer Verlinkung zu besuchen.

„Erlauben Sie Ihnen unbekannten Personen keinen Zugriff auf ihren PC. Im Zweifel rufen Sie den Kundenservice Ihrer Bank an.“ Auch wichtig: „Übermitteln Sie niemals Ausweiskopien im Internet.“

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