Koks-Razzia bei Szene-Italiener in Eppendorf: Jetzt redet die Wirtin
Polizisten und Beamte des Landeskriminalamts haben am Freitagabend ein italienisches Szene-Lokal in Eppendorf durchsucht. Zuvor soll es einen anonymen Hinweis gegeben haben, dass in den Räumlichkeiten eine Koks-Party stattfinden soll. Drogen wurden dort nicht gefunden, dafür aber in den Wohnungen von zwei Verdächtigen. Nun spricht die Wirtin.
Ermittler des Drogendezernats hatten einen anonymen Hinweis erhalten, dass in dem Lokal an der Eppendorfer Landstraße gedealt werden soll. Ein Kurier habe mehrere Gramm Kokain geliefert, hieß es. Laut des Hinweisgebers sollte in einem Hinterzimmer angeblich eine Koks-Party starten.
Eppendorf: Drogen-Razzia bei Italiener – was die Wirtin sagt

Polizisten und Beamte des Landeskriminalamts haben am Freitagabend ein italienisches Szene-Lokal in Eppendorf durchsucht. Zuvor soll es einen anonymen Hinweis gegeben haben, dass in den Räumlichkeiten eine Koks-Party stattfinden soll. Drogen wurden dort nicht gefunden, dafür aber in den Wohnungen von zwei Verdächtigen. Nun spricht die Wirtin.
Ermittler des Drogendezernats hatten einen anonymen Hinweis erhalten, dass in dem Lokal an der Eppendorfer Landstraße gedealt werden soll. Ein Kurier habe mehrere Gramm Kokain geliefert, hieß es. Laut des Hinweisgebers sollte in einem Hinterzimmer angeblich eine Koks-Party starten.
Eppendorf: Drogen-Razzia bei Italiener – was die Wirtin sagt

Fahnder observierten daraufhin den Laden. Gegen 22 Uhr schlugen sie dann zu. Alle Gäste in dem gut besuchten Lokal wurden aufgefordert, auf ihren Plätzen bleiben. Personalien wurden überprüft. Zeitgleich wurden mehrere Wohnungen von Verdächtigen durchsucht. Darunter die von einem 22- und einem 38-Jährigen.
Wie die Polizei bestätigte, wurden bei dem 38-Jährigen neben szenetypischen Verpackungsmaterial 50 Gramm Kokain und rund 8000 Euro mutmaßliches Dealgeld gefunden. Auch in der Wohnung des 22-Jährigen wurden die Beamten fündig. Hier wurden 30 Tränen Kokain sichergestellt. Beide wurden vorläufig festgenommen.
Fee Wilhelmi (36), die Betreiberin des Italo-Lokals, weist jede Schuld von sich. Sie betreibt den Laden seit fünf Jahren in zweiter Generation. Zuvor war ihr Vater dort Chef. An fünf Tagen die Woche wird hier Live-Musik gespielt. „Als die Polizei hereinstürmte glaubte ich zunächst, dass es wegen Lärmbelästigung sei. Als mir der Hintergrund des Erscheinen eröffnet wurde, bekam ich einen Schock“, sagt sie.
Nach Razzia in Eppendorfer Lokal: Das sagt die Wirtin
Wilhelmi vermutet, dass sie gezielt und zu Unrecht denunziert wurde. Sie hat auch einen Verdacht. „Es muss jemand sein, der mich näher kennt und sich Hoffnungen gemacht hat, eine Beziehung zu mir aufbauen zu können“, sagt sie zur MOPO. Das frühere Fotomodell bekommt laut eigenen Aussagen häufig Avancen.
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Die Ermittlungen gegen den 22-Jährigen und 38-Jährigen dauern an. Ob auch gegen die Wirtin ermittelt wird, wollte die Polizei auf MOPO-Nachfrage nicht sagen.