Nach Explosion in Finkenwerder: Senator besucht Schule – so geht es jetzt weiter
Einen Tag nach der Explosion in Finkenwerder hat Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (61, SPD) die betroffene Schule besucht. „Ich bin erschüttert über das Ausmaß der Zerstörungen. Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn sich die Gasexplosion nur vier Stunden später ereignet hätte“, sagte er der MOPO. Es gebe bereits Pläne, die den Schulbetrieb nach den Sommerferien sicherstellen würden.
Einen Tag nach der Explosion in Finkenwerder hat Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (61, SPD) die betroffene Schule besucht. „Ich bin erschüttert über das Ausmaß der Zerstörungen. Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn sich die Gasexplosion nur vier Stunden später ereignet hätte“, sagte er der MOPO. Es gebe bereits Pläne, die den Schulbetrieb nach den Sommerferien sicherstellen würden.
Zusammen mit Schulleiter Steffen Kirschstein, Beamten des Landeskriminalamts und weiteren Verantwortlichen besuchte Schulsenator Ties Rabe am Donnerstag den Ort des Unglücks. Der betroffene Verwaltungstrakt sei weitgehend zerstört und unbrauchbar, heißt es vonseiten der Schulbehörde. Sprecher Peter Albrecht sagt, dass „zum Glück“ keine Unterrichtsräume von der Explosion betroffen sind, daher sei der Unterricht für das kommende Schuljahr sichergestellt.
Nach Explosion in Hamburg: Senator Rabe besucht Schule
Es müssten nur für die Schulleitung, die Verwaltung und Lehrer nun neue Räume geschaffen werden. Dafür würden Container sowie andere Gebäude auf dem Gelände, vermutlich die des Gymnasiusms, infrage kommen. Albrecht: „Sobald es die Brandermittlung zulässt, wird noch in den Sommerferien das Gelände wieder aufgeräumt sowie Schäden und Splitter beseitigt, damit sich Schüler ab Schuljahresbeginn gefahrlos und frei bewegen können.“ Auch Psychologen werden den Kindern beratend zur Seite stehen, um bei Bedarf Folgen der Explosion aufarbeiten zu können.
Rabe lobte das gesamte Schulteam, den Hausmeister und Mitarbeiter des Gebäudemanagements, die „ohne auf Ferien und Arbeitszeiten zu achten anpacken, um der Schulgemeinschaft nach den Ferien einen guten Schulstart zu ermöglichen“. Der Senator sicherte der Schule zusätzliche finanzielle Unterstützung zu, um Schäden an Mobiliar, Technik und Unterrichtsmaterial „unbürokratisch und schnell zu beseitigen“.
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Die Explosion ereignete sich am Mittwochmorgen um 3.45 Uhr. Die Polizei geht bisher von einer Gas-Explosion aus; ein technischer Fehler, der glimpflich ausging. Menschen wurden dabei nicht verletzt. Ein Polizeisprecher sagte, man werde „in alle Richtungen schauen“. Die Arbeiten der Brandermittler würden andauern und seien ob der Verwüstung schwierig.