• Die Polizisten auf der Suche nach dem Angreifer und der hilfsbedürftigen Person.
  • Foto: HamburgNews Christoph Seemann

Nach Angriff auf Polizeibeamte: Details zum Täter bekannt – Ermittler suchen Zeugen

Neugraben-Fischbek –

Hilferufe einer Frau aus einem Waldstück in der Fischbeker Heide meldete ein Anrufer der Polizei in der Nacht zu Dienstag. Als eine Zivilstreife am Wald eintraf, wurden zwei Beamte von einem Mann angegriffen und schwer verletzt. Eine großangelegte Suche nach dem Täter blieb bisher erfolglos – mittlerweile sind aber nähere Details zu dem Gesuchten bekannt. Die Polizei hofft nun auf Hinweise, die zu ihm führen.

Gegen 18 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein, wie ein Sprecher gegenüber der MOPO bestätigte. Eine Zivilstreife sei daraufhin in die Straße Bredengrund an der Fischbeker Heide gefahren.

Fischbeker Heide: Polizisten durch Angreifer schwer verletzt

Als die beiden Polizisten das Fahrzeug verlassen wollten, habe ein Mann sie sofort angegriffen. Der Beamtin soll er die geöffnete Tür gegen den Körper gerammt und sie mehrfach getreten haben. Als ihr Kollege ausstieg, sei der Mann auch auf ihn losgegangen. Beide Polizisten mussten mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden und sind vorerst dienstunfähig. 

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Der Täter flüchtete, nachdem die Beamten Pfefferspray eingesetzt hatten. Eine großangelegte Suche mit Hunden, Motorrädern, Streifenwagen und einem Hubschrauber blieb erfolglos. Die Frau, die im Wald um Hilfe gerufen hatte, wurde ebenfalls nicht gefunden.

Suche in Hamburg: Das ist über den Angreifer bekannt

Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei. Inzwischen konnte eine Täterbeschreibung angefertigt werden, mit der die Beamten auf Zeugenhinweise hoffen: Der Täter ist laut Polizeiangaben männlich, hat eine „südländische Erscheinung“ und trägt Vollbart. Er wird auf 30 Jahre geschätzt und ist ungefähr 1,65 Meter groß. Der Gesuchte soll eine schmächtige Figur haben und zum Tatzeitpunkt mit einer Jogginghose und einer dunklen Jacke mit Kapuze bekleidet gewesen sein. Die Ermittler bitten unter der Rufnummer 040 4286-56789 um Hinweise und darum, dass sich die Frau, die um Hilfe geschrien hat, meldet. (abu/mhö)

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