• Die Polizei sicherte den Tatort weitläufig ab und sicherte Spuren.
  • Foto: Marius Roeer

Mitten in Hamburg: Mann beim Pinkeln angeschossen – mutmaßlicher Schütze gefasst

Eimsbüttel –

Mehrere Streifenwagen mussten am Montagabend nach Eimsbüttel ausrücken. Dort waren Schüsse gefallen. Ein Mann wurde dabei verletzt. Laut Zeugen war das Opfer im Moment der Schussabgabe am Pinkeln.

Es ist 19.40 Uhr, als plötzlich Schüsse an der Langenfelder Straße fallen. Ein Mann bricht blutend zusammen. Der Täter flüchtet in einem Auto mit quietschenden Reifen.

Als die ersten Streifenwagen am Einsatzort eintreffen, sichern die Beamten erstmal die Umgebung. Der ebenfalls eingetroffene Notarzt versorgt einen Verletzten (26).

Mitten in Hamburg: Mann beim Pinkeln angeschossen

Wie die MOPO erfuhr, soll das Opfer einen Streifschuss am Bein erlitten haben. Er wurde in eine Klinik transportiert, operiert und ist außer Lebensgefahr.

Kurios: Zeugen gaben an, dass der Mann gerade am Pinkeln war. Plötzlich soll ein schwarzes Auto angehalten haben, aus dem auf den Mann geschossen wurde. Einschusslöcher an einem parkenden Auto und einer Häuserwand zeigen, dass es hätte Unschuldige treffen können.

Schüsse in Hamburg Eimsbüttel

Einsatzkräfte an der Langenfelder Straße.

Foto:

Röer

Sekunden später gab der Fahrer des schwarzen Wagen Gas und flüchtete. Die Fahndung nach dem Auto verlief erfolgreich. Der Fluchtwagen, ein Mercedes eines Autoverleih, wurde später auf St. Pauli gestellt. Im Wagen wurde eine Waffe gefunden, der Fahrer festgenommen.

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Wie ein Beamter mitteilte, sei der Hintergrund der Tat völlig unklar. Ermittler prüfen, ob anhand der Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt ausgegangen werden muss. Dann käme die Mordkommission zum Einsatz.

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