Messer-Drama im Phoenix-Center: Mann stirbt im Krankenhaus
Tödlicher Streit im Phoenix-Center! Ein 25-Jähriger bricht nach einer Messerattacke im Untergeschoss des Einkaufszentrums zusammen. Die Rettungskräfte kämpfen um sein Leben. Doch jede Hilfe kommt zu spät: Er erliegt wenig später im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.
Was als Wortgefecht begann, endete tödlich: Am Donnerstagnachmittag eskalierte gegen 17.30 Uhr ein Streit zwischen zwei Männern (beide 25) im Food-Court des Phoenix-Centers – direkt vor einem Asia-Laden. Die beiden sollen sich laut Polizei gekannt haben. Zeugen berichteten von einem hitzigen Wortwechsel. Plötzlich zückte einer der Männer ein Messer – und stach mehrfach zu. Dabei wurde der andere schwer am Oberkörper verletzt.
Streit endet tödlich: Täter und Opfer kannten sich offenbar
Auf einem Video, das der MOPO vorliegt, ist zu hören, wie der Angreifer kurz nach der Tat laut um sich schreit – offenbar geht es um die Entehrung seiner Schwester und seiner Familie. Als Zeugen versuchen, ihn zu beruhigen, ruft er: „Das ist mir scheißegal.“ Das blutüberströmte Opfer sitzt in einer Ecke.

Polizisten waren als Erste am Tatort, kämpften um das Leben des Opfers. Doch die Verletzungen waren zu schwer. Auch Sanitäter und Notärzte versuchten alles – sogar das automatische Herzdruckgerät „Lucas“ kam zum Einsatz. Der Verletzte wurde in die Asklepios-Klinik Harburg gebracht, direkt in den Schockraum. Die Ärzte kämpften, aber verloren: Der Mann starb wenig später im Krankenhaus.
Verdächtiger im Center festgenommen – er kommt vor den Haftrichter
Der Verdächtige flüchtete zunächst zu Fuß, wurde aber von Augenzeugen gestellt und festgehalten. Wenig später nahm die Polizei ihn noch im Center vorläufig fest. Er soll am Freitag einem Haftrichter vorgeführt werden.
Das Einkaufszentrum wurde geräumt. Zahlreiche Besucher flüchteten panisch nach draußen, viele von ihnen standen geschockt auf der Moorstraße. Das Kriseninterventionsteam (KIT) des Deutschen Roten Kreuzes übernahm die psychosoziale Akutbetreuung von Zeugen und Angehörigen.
Das könnte Sie auch interessieren: „Unfassbar empathielos!“: Richterin rechnet mit „komischem Dreiergespann“ ab
Die Polizei sperrte weiträumig ab, der Verkehr kam zum Erliegen. Noch am Abend übernahm die Mordkommission, sicherte Spuren und befragte erste Zeugen.
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.