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Verkehrskontrollen in Hamvburg – Raser und aggresive Fahrweise im Fokus
  • Die Hamburger Polizei überprüfte in der vergangenen Woche insgesamt 179 Fahrzeuge (Symbolfoto).
  • Foto: RUEGA

Kontrollen in Hamburg: Polizei zieht aggressive Raser aus Verkehr

Aggressive Fahrweise, Raserei sowie nicht eingehaltener Sicherheitsabstand sind laut Polizei Hauptunfallursachen auf den Straßen. Aus diesem Grund wurden über mehrere Tage verstärkte Kontrollen in Hamburg durchgeführt. Dabei stellten die Beamten schwere Verstöße fest.

Bei den Kontrollen im Hamburger Stadtgebiet hat die Polizei in der vergangenen Woche insgesamt 179 Fahrzeuge überprüft – mehr als jedes zweite von ihnen war mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. 94 Fahrer müssen deswegen mit Bußgeldstrafen oder sogar mehrmonatigem Fahrverbot rechnen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. 

Rotlichtfahrten, Raserei und Handy am Ohr

Vor allem im Rahmen der Provida („Proof Video Data System“)-Woche vom 16. bis zum 20. Januar waren mehrere zivile Videowagen auf den Straßen. Beamte der Verkehrsdirektion Süd führten in diesem Zeitraum zielgerichtete Kontrollen bei Autofahrern durch. Ziel war es, aggressive Fahrweisen, Raserei und nicht eingehaltene Sicherheitsabstände zu ahnden.

Die Beamten stoppten 98 Autos, überprüften 108 Insassen und stellten zum Teil schwerwiegende Verstöße fest. 55 waren deutlich zu schnell unterwegs. Ein Fahrer stand unter Drogen und einer hatte keinen Führerschein. Acht wurden mit dem Handy am Ohr erwischt und drei missachteten rote Ampeln. Häufig wurde auch die Nutzung einer Blitz-Warn-App festgestellt.

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In Billstedt wurde in der Nacht zu Dienstag vergangener Woche ein 27-Jähriger beim Rasen erwischt. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Mann keinen Führerschein mehr besaß. Der wurde ihm wegen ähnlicher Verkehrsdelikte schon vor einigen Wochen abgenommen.

Taxifahrer hatte es eilig – Führerschein futsch

Auch einen Taxi-Fahrer erwischte es. Der war am vergangenen Mittwoch mit 95 Km/h statt der erlaubten Tempo 50 durch Bahrenfeld gerast. Dabei hatte er vor ihm fahrende Autos mit der Lichthupe genötigt. Am darauffolgenden Donnerstag wurde eine 31-Jährige in Wilhelmsburg in einem AMG Mercedes gestoppt. Sie hatte bei leichtem Schneefall in der Hohe-Schaar-Straße einen zivilen Streifenwagen mit 100 Km/h statt der erlaubten 50 überholt. Sie erwartet ein mehrmonatiges Fahrverbot.

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Spitzenreiter der Kontrolltage war ein 34-Jähriger, der am Donnerstagabend bei Bodenfrost mit 171 Stundenkilometer über die Wilhelmsburger Reichsstraße donnerte. Erlaubt sind dort lediglich 80 Km/h. Auch er ist seinen Lappen mehrere Monate los und muss zudem 1400 Euro Strafe zahlen.

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