Hamburg gibt so viel Geld wie nie für Polizei & Co. aus
Erneut steckt der rot-grüne Senat mehr Geld in die Sicherheit: Nach MOPO-Informationen wird der Etat der Innenbehörde erneut aufgestockt – von 1,54 auf 1,65 Milliarden Euro für das Jahr 2023. Eine Steigerung von mehr als sieben Prozent. Die Extra-Kohle will die Behörde dafür nutzen, um Personal aufzustocken. Und um in die Infrastruktur zu investieren.
Bereits bei der Vorstellung des laufenden Haushalt im vergangenen Jahr wurde politikintern von einem „Rekordetat“ gesprochen. Nun die erneute Anhebung.
Erneut steckt der rot-grüne Senat mehr Geld in die Sicherheit: Nach MOPO-Informationen wird der Etat der Innenbehörde erneut aufgestockt – von 1,54 auf 1,65 Milliarden Euro für das Jahr 2023. Eine Steigerung von mehr als sieben Prozent. Die Extra-Kohle will die Behörde dafür nutzen, um Personal aufzustocken. Und um in die Infrastruktur zu investieren.
Bereits bei der Vorstellung des laufenden Haushalt im vergangenen Jahr wurde politikintern von einem „Rekordetat“ gesprochen. Nun die erneute Anhebung.
Vor allem die Polizei profitiert von dem Geld: Erstmals wird den Beamten eine Milliarde zur Verfügung gestellt. Zum Vergleich: Im Jahr 2016 betrug der Gesamtetat noch insgesamt eine Milliarde Euro.
Hamburg: Senat stärkt Polizei und Feuerwehr mit Rekordetat
Aus Reihen der Innenbehörde heißt es, dass damit die Fortsetzung des Personalaufbaus gesichert sei. Das Ziel: Mehr Polizei auf Hamburgs Straßen. Dafür sollen 2023 und 2024 jährlich jeweils mehr als 80 Polizeivollzugskräfte hinzukommen. Auch insgesamt habe sich die Innenbehörde vorgenommen, an der 8000er-Marke zu kratzen, was Polizeikräfte im Allgemeinen anbelangt. Mit dem Geld soll ebenfalls die Akademie baulich erneuert sowie Wachen und die Schule der Wasserschutzpolizei modernisiert werden.
Auch in die Feuerwehr wird stark investiert: Für die Retter ergibt sich eine Steigerung von 355 auf 419 Millionen Euro – ein Plus von mehr als 18 Prozent. In den Bereichen Brandschutz und Rettungsdienst soll die Zahl der Kräfte steigen. Die neue Feuerwehr-Einsatzzentrale der Feuerwehr an der Eiffestraße ist bereits im Bau, auch dahin sollen Gelder fließen.
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Wovon sowohl Polizei als auch Feuerwehr profitieren sollen: Die IT-Infrastruktur soll ausgebaut werden. Dafür ist der Neubau zweier komplett digitaler Notruf- und Einsatzzentralen vorgesehen. Noch Zukunftsmusik, aber bald wohl wahr: Perspektivisch sollen Notrufe auch über Apps und Messenger-Dienste absetzbar sein.
Für die Realisierung macht die Finanzbehörde noch einmal 95 Millionen Euro zusätzlich locker. Von der Größe des Projekts sei das nur mit dem Neubau des neuen Polizeipräsidiums vergleichbar, heißt es aus Politik-Kreisen.