x
x
x
Zoll
  • In Rostock wurde ein mutmaßlicher Drogenkurier gefasst. (Symbolbild)
  • Foto: dpa

Mehr als 1,5 Tonnen Kokain geschmuggelt – drei Hamburger festgenommen

Stoff aus Südamerika, Routen übers Meer nach Europa, internationale Ermittlungen – und drei Hamburger, die an dem Schmuggel beteiligt gewesen sein sollen: Spezialkräfte nahmen sie am vergangenen Mittwoch fest.

Laut Angaben des Zollfahndungsamtes wurden die Männer im Alter von 42, 49 und 56 Jahren in den Abendstunden verhaftet; es lagen bereits Haftbefehle gegen sie vor. Unterstützung gab es von den Spezialkräften und der Polizei.

1,5 Tonnen Kokain geschmuggelt – Hamburger festgenommen

Die Ermittlungen reichen zurück bis ins vergangene Jahr: Im Januar 2020 wurden auf einer Yacht vor der Küste Portugals insgesamt 1687 Kilogramm Kokain sichergestellt, verpackt in 82 Sporttaschen. „Die Bootsbesatzung wurde seinerzeit festgenommen“, so Zoll-Sprecher Stephan Meyns zur MOPO. Die Männer standen in Portugal bereits vor Gericht und wurden zu Haftstrafen von neun sowie von elf Jahren und sechs Monaten verurteilt.


Der Newswecker der MOPO MOPO
Der Newswecker der MOPO

Starten Sie bestens informiert in Ihren Tag: Der MOPO-Newswecker liefert Ihnen jeden Morgen um 7 Uhr die wichtigsten Meldungen des Tages aus Hamburg und dem Norden, vom HSV und dem FC St. Pauli direkt per Mail. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Sie sollen das Kokain mit der Yacht in Brasilien abgeholt und dann nach Europa verschifft haben. Die Hamburger, die nun festgenommen worden sind, sollen zu der Gruppe der Schmuggler gehören, die die Drogen im Raum Deutschland verkaufen wollte, mutmaßlich auch in Hamburg. Dem Trio wird nach MOPO-Informationen die unerlaubte Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und der gewerbsmäßige Handel damit vorgeworfen.

Das könnte Sie auch interessieren: Koks, Dopingmittel, E-Bikes: Zoll Hamburg: Ware geht häufig im Darknet über die Theke

Bei einer Verurteilung drohen den Männern hohe Haftstrafen. Meyns: „Die Ermittlungen in dem Fall dauern noch weiter an.“ (dg)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp