Polizei nimmt Einbruchbande fest – und schreibt 1200 potenzielle Opfer an
Die Ermittlungen begannen im Dezember vergangenen Jahres. Damals nahm die Polizei im Hamburger Süden zwei Männer fest, die im Verdacht standen, einen Einbruch vorbereitet zu haben. Nun haben die weiteren Ermittlungen auf die Spur einer überregional agierenden Einbrecherbande geführt.
Laut einer Polizeisprecherin wurden die im Dezember festgenommenen Verdächtigen (beide 23) nach erkennungsdienstlicher Behandlung zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Polizei behielt sie aber weiterhin im Blick.
1227 Einbruchsopfer nach Festnahmen kontaktiert
Dabei gerieten weitere Tatverdächtige in den Fokus der Ermittler. Man fand heraus, dass es sich vermutlich um eine überregional agierende Einbrecherbande handelt. Im April dieses Jahres vollstreckten die Beamten Durchsuchungsbeschlüsse bei sechs Männern im Alter zwischen 23 und 47 Jahren. Dabei wurden auch Haftbefehle vollstreckt, drei Männer (23, 25 und 32 Jahre) kamen in Haft. Bei den Durchsuchungen wurde umfangreiches Diebesgut, vornehmlich Schmuck, sichergestellt.

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Die Hamburger Polizei fotografierte den Schmuck und schrieb 1227 Opfer von Einbrüchen in Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein an, um das Diebesgut zuordnen zu können. Dabei kam heraus: Die verhafteten Männer sollen für 17 Taten verantwortlich sein.
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Fotos des Schmucks hat die Polizei auf ihrer Internetseite veröffentlicht. Wer hier seine bei Einbrüchen gestohlenen Gegenstände wiedererkennt, wird gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
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