Polizisten stehen in einem abgesperrten Bereich vor einer bar.

Polizisten stehen vor einer Bar am Hamburger Berg: Hier wurde am Samstagmorgen ein 31-Jähriger bei einem Messerangriff verletzt. Foto: News5/Sebastian Peters

Blutige Nacht auf dem Kiez: Mann bei Messerangriff verletzt – Täter auf der Flucht

Mehrere Personen streiten sich, plötzlich wird ein Messer gezückt: Am frühen Samstagmorgen wurde ein Mann am Hamburger Berg bei einem Messerangriff verletzt. Die Täter sind auf der Flucht. Doch es war nicht der einzige Polizeieinsatz, der in der Nacht für Aufruhr auf dem Kiez sorgte.

Blutspuren sind auf den Stufen einer Bar am Hamburger Berg zu sehen: Um kurz nach 6 Uhr wurde hier ein Mann bei einem Messerangriff verletzt. Der 31-Jährige hatte sich zuvor mit mehreren Personen gestritten, als plötzlich einer der Streitenden ein Messer zückte, wie ein Sprecher des Polizei-Lagediensts sagte. Der Mann wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht, Lebensgefahr bestehe aber nicht. Die beiden Tatverdächtigen sind weiterhin noch auf der Flucht. Die Ermittlungen in dem Vorfall dauern an.

Tatverdächtige nach Messerangriff auf Flucht

Wenige Stunden zuvor sorgte ein anderer Einsatz für Aufruhr auf dem Kiez: Um kurz vor 3 Uhr waren ein 19-Jähriger und ein 35-Jähriger im S-Bahnhof Reeperbahn in einen Streit geraten. Anfangs hätten sich die beiden Männer nur verbal gestritten, so die Bundespolizei in einer Mitteilung am Samstagmorgen. Plötzlich soll der 19-Jährige seinem Gegenüber aber mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen haben. Sofort eilten Sicherheits-Mitarbeiter der Deutschen Bahn herbei, um die beiden Männer voneinander zu trennen. Anschließend kam auch die Bundespolizei dazu.


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Laut Zeugen sei der 19-Jährige schon vor dem Streit auffällig gewesen: Er soll im Vorfeld mit einem Stift ein Graffiti in eine S-Bahn gemalt haben. Die Beamten durchsuchten den jungen Tatverdächtigen. Doch dieser wehrte sich stark, entriss einem der Beamten sogar einen mittlerweile sichergestellten Stift.

19-Jähriger wurde gefesselt auf Polizeirevier gebracht

Daraufhin wurde der Mann zu Boden gebracht und anschließend gefesselt zum Bundespolizeirevier Altona gebracht. Auch auf dem Weg zum Revier zeigte er sich äußerst widerwillig, beleidigte und bedrohte die Beamten. Auch soll er einen gezielten Kopfstoß versucht haben – allerdings ohne Erfolg. Verletzt wurde glücklicherweise niemand der Beamten.

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Bei einem Atemalkoholtest wurde bei einem Mann ein Wert von 1,49 Promille gemessen. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens wurde er anschließend in Unterbindungsgewahrsam genommen. Auf den 19-Jährigen kommen nun eine ganze Reihe an Strafverfahren zu: Nicht nur wegen Sachbeschädigung, Beleidigung, Bedrohung und Körperverletzung muss sich der 19-Jährige verantworten. Dazu kommen Verfahren wegen des Widerstands gegen und Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. (mwi)

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